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buch|essenz — Prägnante Buchzusammenfassungen mit politischer Einordnung

Mit der buch|essenz stellt die Akademie für Soziale Demokratie Sachbücher von besonderer Bedeutung für den gesellschaftlichen Diskurs als Buchzusammenfassungen für dich bereit.  Sowohl in schriftlicher Form als auch als Audio-Version bieten wir unseren Leser_innen kostenfrei prägnante Zusammenfassungen mit hohem inhaltlichem Anspruch und einer Einordnung aus Sicht der Sozialen Demokratie  von bereits über 100 wichtigen Sachbüchern!

Das Beste an der buch|essenz: Du musst Sachbücher mit mehreren hundert oder gar tausend Seiten nicht gänzlich lesen, um die Kernaussagen und Argumente der Autor_innen zu verstehen – denn genau dies decken unsere kompakten buch|essenzen ab. Du kannst dir mithilfe der Buchzusammenfassungen in nur 10 bis 15 Minuten einen fundierten Eindruck von den Inhalten wichtiger Werke machen und erhältst zugleich eine thematische Einordnung aus Sicht der Sozialen Demokratie. Anhand dessen kannst du leicht entscheiden, ob ein Sachbuch für dich besonders relevant ist und ob du dich noch intensiver damit beschäftigen möchtest.

Unsere Buchzusammenfassungen kommen in zwei Versionen: Wenn du gerade mal keine Zeit zum Lesen hast, kannst du die gesprochene Buchessenz über unsere Website überall abrufen und direktanhören. Jeden Monat kommen neue Buchzusammenfassungen dazu – lass dich einfach von unserem  Kurznachrichten-Dienst „Der Rote Faden" über neue buch|essenzen informieren.

Entdecke jetzt unsere buch|essenzen!

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Steinbeis: Die verwundbare Demokratie

Autoritär-populistische Bewegungen destabilisieren die liberale Demokratie durch schrittweise Unterwanderung der Institutionen. Ihr Werkzeug ist ein Populismus, der zunehmend politische Macht erschleicht. Am Szenario einer autoritär-populistischen Machtübernahme auf Landesebene wird deutlich, wo durch gezielte Blockaden, Besetzungen von Schlüsselpositionen und Manipulation von Medien und Institutionen der Rechtsstaat ausgehöhlt werden könnte. Um diesen Gefahren zu begegnen, muss die Verfassung noch resilienter werden. Vor allem braucht es aber politische Wachsamkeit und eine aktive Zivilgesellschaft.

Applebaum: Die Achse der Autokraten

Die internationale Zusammenarbeit autokratischer Regime wird nicht durch eine gemeinsame Ideologie zusammengehalten, sondern durch komplexe Netzwerke von Korruption, Kontrolle und Propaganda. Länder wie Russland, China und Venezuela unterstützen sich gegenseitig, etwa durch den Austausch von Technologie, Propaganda oder militärischer Hilfe. Die westliche Politik spielt allerdings ebenfalls keine unerhebliche Rolle bei der Schaffung und Stabilisierung dieser autokratischen Netzwerke. Für die Demokratien gilt es gemeinsame Gegenstrategien zu entwickeln, u.a. durch die stärkere Regulierung von sozialen Medien und Maßnahmen gegen Korruption.

Reckwitz: Verlust

Die moderne Gesellschaft ist geprägt von tiefgreifenden Verlusterfahrungen. Seit dem Ende des wirtschaftlichen Aufschwungs nach dem Zweiten Weltkrieg lässt sich eine „Verlusteskalation“ beobachten, die sich in politischen und sozialen Krisen manifestiert. Diese Entwicklung wird nicht nur von Rechtspopulisten ausgenutzt, sondern fordert auch eine neue Perspektive auf unser Fortschrittsverständnis. Es gilt eine resiliente Gesellschaft zu formen, die Verlust nicht nur zu überwinden versucht, sondern konstruktiv integriert. Ausgezeichnet als „Das politische Buch 2025“ bietet „Verlust“ damit wichtige Impulse für progressive Politik.

Sigl-Glöckner: Gutes Geld

Die Maastricht-Kriterien und die deutsche Schuldenbremse engen die wirtschaftspolitischen Möglichkeiten unnötig ein und verhindern notwendige Ausgaben für Beschäftigung, Bildung, Sicherheit, Infrastruktur und sozialen Zusammenhalt. Damit gefährden sie die Zukunft unserer Gesellschaft. Es braucht daher neue Schuldenregeln, die Spielraum für Investitionen in diesen Bereichen schaffen. Woher kommen die aktuellen fiskalpolitischen Schuldenregeln? Und wie sehen Konzepte für eine neue Finanzpolitik aus, die den Herausforderungen der Zukunft gerecht wird?

Reuschenbach & Frenzel: Defekte Debatten

Unsere Debattenkultur steckt in einer Krise. Die Ursachen sind vielfältig: Zunehmende Individualisierung, aber auch aktuelle Krisen und Umbrüche spielen eine Rolle. Sie führen zu Verunsicherung, einem Gefühl von geringer Selbstwirksamkeit und Ohnmacht. Rechtspopulistische Akteur_innen profitieren durch Vereinfachungen, während sich demokratische Politiker_innen in Krisensituationen zu oft auf Schadensbegrenzung beschränken. Die Kombination aus schnellen, oft wenig transparenten Kurswechseln und einer mangelnden Fehlerkultur führt dabei zu Vertrauensverlusten in demokratische Institutionen. Aber es gibt auch Gegenmittel!

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