100 Jahre FES! Mehr erfahren

Geschichte

In ihrer historischen Arbeit befasst sich die Friedrich-Ebert-Stiftung mit der geschichtlichen Entwicklung der Arbeiter_innenbewegung und der Demokratie in Deutschland. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Geschichte der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften. In öffentlichen Diskussionen, mit Wanderausstellungen, auf wissenschaftlichen Konferenzen und in ihren Publikationen fragt die FES nach deren Bedeutung für die Vergangenheit und Gegenwart. Für die wissenschaftliche Arbeit sowie für die historisch-politische Bildung stellt die Stiftung ein breites Online-Angebot aus Themenmodulen, audiovisuellen Quellensammlungen, Zeitzeug_inneninterviews und didaktisch aufbereiteten Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.

PD Dr. Stefan Müller

0228 883-8068
Stefan.Mueller(at)fes.de

Abteilung

Archiv der sozialen Demokratie

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Spotlights

Demonstrant:innen vor einem BEtriebsgelände halten Protestschilder und eine Fahne der IG Metall

Protestieren nach 1989. Teil 2: Wellen und Deutungen ostdeutscher Arbeitskämpfe der frühen 1990er-Jahre

Denkanstoß Geschichte | Gewerkschaften und gute Arbeit | Gewerkschaften national | Starke Gewerkschaften

In Ostdeutschland gab es bereits Monate vor der Revolution erste Betriebsproteste. Oft waren es Konflikte um Produktionsfragen, schlechte Arbeitsbedingungen und Lohnungleichheiten – Themen, die in der Bundesrepublik Teil der institutionalisierten Mitbestimmung sind. Das änderte sich mit der Einheit.


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Arbeiter des Bergwerks mit Helmen und Arbeitskleidung unter Tage

Protestieren nach 1989. Teil 1: Arbeitskämpfe in Ostdeutschland in den frühen 1990er-Jahren

Denkanstoß Geschichte | Gewerkschaften und gute Arbeit | Gewerkschaften national | Starke Gewerkschaften

In der ersten Hälfte der 1990er-Jahre kam es auf dem Gebiet der ehemaligen DDR zu zahlreichen betrieblichen Auseinandersetzungen. Die meisten von ihnen sind heute vergessen, erscheinen aber zu Unrecht als Fortsetzung der Friedlichen Revolution.


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Ein Glasnegativ, das eine Lachmöwe zeigt, wird von einer Hand in Gummihandschuhen gegen das Licht gehalten

Glasnegative: Ein Blick in die Vergangenheit

Denkanstoß Geschichte

Glasnegative stehen bis heute bei Sammler_innen und Fotografie-Liebhaber_innen hoch im Kurs. Kein Wunder, erinnern diese doch an die Anfänge der Fotografie, als ein Klick auf den Auslöser nicht reichte, um ein schönes Foto aufzunehmen.


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Porträt Hans Matthöfer

Prinzipientreu, aber pragmatisch: Hans Matthöfer (1925-2009)

Denkanstoß Geschichte

Der 2009 verstorbene Politiker wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Seit 2015 vergibt die Hans-und-Traute-Matthöfer-Stiftung in der Friedrich-Ebert-Stiftung jährlich den Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik.


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Porträt Hans Böckler

Hans Böckler (1875-1951) - mit Leib und Seele Gewerkschafter

Denkanstoß Geschichte | Gewerkschaften und gute Arbeit | Gewerkschaften national | Starke Gewerkschaften

Vor 150 Jahren, am 26. Februar 1875, wurde der erste DGB-Vorsitzende Hans Böckler geboren. Sein Leben und Wirken in Kaiserreich, Weimarer Republik, Nationalsozialismus und Bundesrepublik bildet eine Brücke gewerkschaftlicher Politik in Deutschland.


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Porträt Kluncker

„Auf die Wirkung kommt es an“ – Der Gewerkschafter Heinz Kluncker (1925–2005)

Denkanstoß Geschichte | Gewerkschaften national | Gewerkschaften international | Starke Gewerkschaften

Der langjährige Vorsitzende der Gewerkschaft ÖTV wäre am 20. Februar 2025 100 Jahre alt geworden. Hartmut Simon erinnert in einem Gastbeitrag an sein Wirken.


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Digitale Quellen

  • Historische Presse der deutschen Sozialdemokratie online

    Im Volltext durchsuchbar: der "Vorwärts" (1876-1878 und 1891-1933), die "Freiheit" (USPD, 1918-1922), der "Sozialdemokrat" (1879-1890), der "Neue Vorwärts" (1933-1940) und diverse weitere Titel.

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  • Editionsprogramm – Fraktionen im Deutschen Bundestag 1949–1990

    Hier können Sie die historischen Sitzungsprotokolle der Fraktionen im Deutschen Bundestag abrufen und als Volltexte durchsuchen.

     

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  • Die Neue Zeit. Wochenzeitschrift der Deutschen Sozialdemokratie

    "Die Neue Zeit", unter Chefredakteur Karl Kautsky wissenschaftliches und theoretisches Hauptorgan des internationalen Sozialismus, ist hier digitalisiert verfügbar.

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  • Sozialistische Monatshefte (1897-1933)

    "Sozialistische Monatshefte", die 1895/96 noch unter dem Titel "Der sozialistische Akademiker. Organ der sozialistischen Studierenden und Studierten deutscher Zunge" liefen, komplett digitalisiert…

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  • Sozialdemokratische Parteitage

    Die Online-Edition der FES-Bibliothek bietet den digitalen Zugriff auf die Protokolle der SPD-Parteitage der Jahre 1890 bis 1959.

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Museum Karl-Marx-Haus

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Archiv der sozialen Demokratie

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Geschichte im Fokus

Der Themenschwerpunkt Geschichte ist in der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) eng mit dem Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) und der Bibliothek der FES verbunden und wird durch die Angebote weiterer Abteilungen sowie der Landes- und Regionalbüros ergänzt.

Gedächtnis der Arbeiterbewegung

Das Archiv sichert, erhält, erschließt und erforscht das ungedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie und Gewerkschaften (z.B. SPD-Parteivorstand, SPD-Bundestagsfraktion, Deutscher Gewerkschaftsbund), von einzelnen Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung, verschiedenen  sozialdemokratischen Umfeldorganisationen (z.B. Arbeiterwohlfahrt, Seliger-Gemeinde) und sozialer Bewegungen. Die Bestände umfassen eine Vielzahl an Nachlässen, Altregistraturen und Sammlungen mit historisch einzigartigen Quellen: Schriftgut, Fotos, Plakate, Ton- und Filmdokumente.

Die Bibliothek der FES fungiert als das gedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie, Gewerkschaften und Arbeiterbewegung, unter anderem mit wertvollen Sondersammlungen wie etwa Teilen der SPD-Bibliothek vor 1933 und einer großen Sammlung sogenannter „Grauer Literatur“. Archiv und Bibliothek sind somit zentrale Forschungsstätten der deutschen und internationalen Sozialgeschichte und Zeitgeschichte.

Bildung, Forschung und Beratung

Das AdsD soll, so der damalige SPD-Vorsitzende Willy Brandt (1969) bei der Eröffnung, „auch dazu beitragen, dass die Wirklichkeit nicht nur unterschiedlich interpretiert, sondern dass sie verändert wird – verändert in Richtung auf die zunehmende Verwirklichung der sozialen Demokratie.“

Die Arbeit des AdsD umfasst in diesem Sinne auch die historisch-politische Bildung, Forschung und Beratung. Mit seiner Expertise im Bereich Public History konzipiert und organisiert das Archiv Wanderausstellungen, Online-Angebote und Veranstaltungen und beteiligt sich auf diese Weise an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Geschichte an fachlichen Debatten und öffentlichen Diskussionen über historische Themen, die heute von Bedeutung sind.

Seit 1968 betreibt die Friedrich-Ebert-Stiftung zudem das Museum Karl-Marx-Haus in dessen Geburtshaus in Trier, das Informationen über das Leben von Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkungsgeschichte bis heute vermittelt.

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