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2025 jähren sich die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Vietnam zum 50. Mal. Migration spielt darin eine herausgehobene Rolle.
Arbeitsmigration aus Vietnam nach Deutschland gilt seit Jahren als Vorzeigemodell internationaler Zusammenarbeit. Auf den ersten Blick scheint das Arrangement für beide Seiten vorteilhaft: Deutschland gewinnt dringend benötigte Fachkräfte, während Vietnam von den Geldtransfers seiner Arbeitsmigrant:innen und deren erworbenen Qualifikationen profitiert. Doch hinter diesem Bild erfolgreicher Migrationspolitik verbirgt sich ein ungleiches System – eines, das für viele vietnamesische Arbeitsmigrant:innen mit hohen Kosten, Abhängigkeiten und ausbeuterischen Strukturen verbunden ist. In ihrer Analyse beleuchtet die Migrationsexpertin Mimi Vu dieses Spannungsverhältnis und macht deutlich, welche Reformen dringend notwendig sind.
Vu, Mimi
protecting vulnerable and unskilled groups
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Mimi Vu ist Partnerin bei Raise Partners, einem Beratungsunternehmen für Sozial-, Umwelt- und ESG-Fragen mit Sitz in Ho-Chi-Minh-Stadt. Als eine der weltweit führenden Expertinnen für Menschenhandel, moderne Sklaverei und Migration in Vietnam bietet sie Politik-, Strategie- und Forschungsberatung sowie Schulungen für Regierungen, Think Tanks, Strafverfolgungsbehörden, den Privatsektor und Nichtregierungsorganisationen an und unterstützt direkt vietnamesische Opfer von Menschenhandel und Ausbeutung.
Die im Artikel zum Ausdruck gebrachten Meinungen und Äußerungen der Gastautor_innen spiegeln nicht notwendigerweise die Haltung der Friedrich-Ebert-Stiftung wider.
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