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buch|essenz — Prägnante Buchzusammenfassungen mit politischer Einordnung

Mit der buch|essenz stellt die Akademie für Soziale Demokratie Sachbücher von besonderer Bedeutung für den gesellschaftlichen Diskurs als Buchzusammenfassungen für dich bereit.  Sowohl in schriftlicher Form als auch als Audio-Version bieten wir unseren Leser_innen kostenfrei prägnante Zusammenfassungen mit hohem inhaltlichem Anspruch und einer Einordnung aus Sicht der Sozialen Demokratie  von bereits über 100 wichtigen Sachbüchern!

Das Beste an der buch|essenz: Du musst Sachbücher mit mehreren hundert oder gar tausend Seiten nicht gänzlich lesen, um die Kernaussagen und Argumente der Autor_innen zu verstehen – denn genau dies decken unsere kompakten buch|essenzen ab. Du kannst dir mithilfe der Buchzusammenfassungen in nur 10 bis 15 Minuten einen fundierten Eindruck von den Inhalten wichtiger Werke machen und erhältst zugleich eine thematische Einordnung aus Sicht der Sozialen Demokratie. Anhand dessen kannst du leicht entscheiden, ob ein Sachbuch für dich besonders relevant ist und ob du dich noch intensiver damit beschäftigen möchtest.

Unsere Buchzusammenfassungen kommen in zwei Versionen: Wenn du gerade mal keine Zeit zum Lesen hast, kannst du die gesprochene Buchessenz über unsere Website überall abrufen und direktanhören. Jeden Monat kommen neue Buchzusammenfassungen dazu – lass dich einfach von unserem  Kurznachrichten-Dienst „Der Rote Faden" über neue buch|essenzen informieren.

Entdecke jetzt unsere buch|essenzen!

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El-Mafaalani, Kurtenbach & Strohmeier: Kinder

Kinder werden in der alternden Gesellschaft zunehmend zu einer superdiversen Minderheit – ohne ausreichenden Schutz und politische Repräsentation. Während Milliarden in die Rente fließen, ist das Bildungssystem chronisch unterfinanziert, was die Chancenungleichheit in der Gesellschaft weiter verstärkt. Es braucht jedoch nicht nur mehr Investitionen, sondern auch einen grundlegenden Kulturwandel: Kitas und Schulen müssen Kinder individuell fördern und ihre emotionalen Bedürfnisse ernst nehmen. Es braucht zudem mehr Räume und Anreize für stabile Bindungen zwischen Kindern und Erwachsenen.

Hillje: Mehr Emotionen wagen

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs prägt ein sachlich-nüchterner Stil die Politik der demokratischen Mitte. Doch Politik kommt nicht ohne Emotionen aus – wer sie ignoriert, überlässt Populist:innen das Feld. Angst, Hoffnung und Wut bestimmen jede Wahlentscheidung, entscheidend ist ihr Einsatz. Eine demokratische Emotionalisierung ist möglich – und eröffnet progressiven Kräften die Chance, mit Gerechtigkeitsthemen und Hoffnung zu überzeugen.

Jaeggi: Fortschritt und Regression

Was heißt Fortschritt in Krisenzeiten? Die Philosophin Rahel Jaeggi versteht darunter eine Veränderung zum Besseren – immer subjektiv bewertet und ungleich verteilt. Fortschritt ist für sie ein kontinuierlicher Lern- und Erfahrungsprozess, in dem neue Lösungen alte Probleme ablösen, dadurch aber wiederum neue Probleme entstehen.

Pinzler: Hat das Zukunft oder kann das weg?

Was bedeutet Fortschritt heute? In Zeiten von Klimakrise, sozialer Spaltung und globaler Unsicherheit ist die Idee des Fortschritts unter Druck geraten. Die Journalistin und Autorin Petra Pinzler fragt in ihrem neusten Buch „Hat das Zukunft oder kann das weg? Der Fortschrittskompass“ nach den Bedingungen für ein gutes Leben für alle – und entwickelt konkrete Vorschläge für eine sozial-ökologische Zukunft. Wir werfen einen Blick auf zentrale Aussagen des Buches, ordnen sie aus Sicht der Sozialen Demokratie ein und diskutieren: Welche Politik braucht es für echten Fortschritt? Wie muss Gerechtigkeit neu gedacht werden? Welche Rolle spielen Politik und Zivilgesellschaft?

Friedrichs: Crazy Rich

Wie sieht sie eigentlich aus, die geheimnisvolle Welt der deutschen Superreichen? Wer das wissen will, hat es nicht leicht. Es ist schwer über Reichtum in Deutschland zu sprechen: Es fehlt an Daten, die Interviewbereitschaft ist rar, und die Politik begünstigt durch legale Steuerschlupflöcher eine massive Ungleichverteilung von Vermögen. Es sollte daher darum gehen, mehr Transparenz zu schaffen, große Vermögen stärker zu besteuern und politische Rahmenbedingungen zu schaffen, die soziale Gerechtigkeit und demokratische Teilhabe sichern. Reichtum ist nicht per se das Problem – wohl aber seine unkontrollierte Macht.

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