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Ohne sie geht nichts. Die sogenannten Fachkräfte sind das Rückgrat des deutschen Arbeitsmarkts und der Wirtschaft. Sie stellen laut Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit den Löwenanteil an Beschäftigten in Deutschland und haben in der großen Mehrheit eine Ausbildung in einem der 324 anerkannten oder als anerkannt geltenden Ausbildungsberufe durchlaufen. Ob im Handwerk, der Pflege, der Gastronomie oder dem Bau – ohne Fachkräfte geht hier nichts voran.
Der Mangel an Fachkräften wird von Seiten der Unternehmen mittlerweile zu den zentralen Risiken ihrer wirtschaftlichen Aktivitäten gezählt. Gleichzeitig weisen die Gewerkschaften richtigerweise darauf hin, dass noch immer jedes Jahr tausende Ausbildungsplatzsuchende leer ausgehen und damit eben nicht die Möglichkeit erhalten, zu Fachkräften zu werden. Vor dem Hintergrund des von allen Seiten beklagten Fachkräftemangels scheint das paradox.
Richtig ist aber sicher, dass die demografische Entwicklung in Deutschland die Fachkräftegewinnung und Fachkräftesicherung nicht befördert. Eher ist das Gegenteil der Fall: Immer mehr Fachkräfte erreichen das Rentenalter und scheiden aus dem Arbeitsleben aus. Immer weniger junge Menschen kommen nach und besetzen die freiwerdenden oder auch neuentstehenden Stellen.
Da diese Entwicklung schon länger absehbar war, stellte die Bundesregierung bereits 2018 ihre Fachkräftestrategie vor. Die Ampelparteien vereinbarten 2022 in ihrem Koalitionsvertrag ihre Fortentwicklung und definierten fünf Ansatzpunkte. Diese sind, in verkürzter Form:
1. Die Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen.2. Ein längerer Verbleib älterer Arbeitnehmer_innen in ihren Jobs.3. Ein neuer Schub für Aus-, Fort-, und Weiterbildung.4. Erleichterung der Einwanderung von Arbeitskräften.5. Erhöhung der Attraktivität der Betriebe durch verbesserte Arbeitsbedingungen.
Daraus wird klar, dass die Frage, wie wir ausreichend Fachkräfte für den Arbeitsmarkt gewinnen und sichern können, nicht so einfach beantwortet werden kann. Vielmehr muss in unterschiedlichen Bereichen gleichzeitig angesetzt werden, denn sie bedingen sich teilweise gegenseitig.
Auf dieser Webseite finden Sie gebündelt relevante thematische Beiträge aus unserer politischen Beratungsarbeit. Wir wollen damit zu dieser komplexen Debatte Impulse geben, damit zukünftig die Fachkräfte gewonnen werden, die wir alle brauchen, um weiterhin gut in diesem Land zusammenleben zu können.
Kontakt: Susan Javad | 030 26935-8313 | Susan.Javad(at)fes.de | Abteilung Analyse, Planung und Beratung
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