Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Female Empowerment - Seminare für Frauen
Das Jahr 2024 steht im Zeichen zahlreicher Krisen. Konflikte, steigende Preise, der weltweite Einsatz für Menschenrechte, die spürbaren Folgen des Klimawandels und das erstarken rechtspopulistischer Parteien hinterlassen bei vielen Menschen ein Gefühl von Verunsicherung und Frustation.
Gleichberechtigung bleibt ein zentrales Thema. Auch wenn Fortschritte erzielt wurden, ist die vollständige Gleichstellung noch nicht erreicht. Frauen und marginalisierte Gruppen sind weiterhin in vielen Bereichen unterrepräsentiert. Hierarchische Machtstrukturen und überholte Rollenbilder müssen abgebaut werden, um Chancengleichheit und gleichen Zugang zu Ressourcen zu schaffen. Es braucht Veränderung!
Mit unserer Reihe "Female Empowerment" bieten wir Frauen im Bereich Rhetorik, Moderation, Projektmanagement und Verhandlungstechniken, die Möglichkeit sich weiterzubilden und sich mit anderen Interessierten zu vernetzen. Stärken sie ihre fachlichen Kompetenzen im privaten, wie auch im beruflichen und stärken Sie Ihr Selbstbewusst sein.
Brandenburgische Frauenwoche
Geschlechtergerechtigkeit ist eine gesellschaftspolitische Herausforderung und eine generationsübergreifende Aufgabe, die wir gemeinsam angehen müssen, wenn wir im Land Brandenburg in eine chancenreiche Zukunft gehen wollen. Deshalb organisieren wir im Frühjahr jedes Jahres mit dem Frauenpolitischen Rat die Auftaktveranstaltung der Brandenburgerische Frauenwoche. Die Veranstaltung richtet sich an gleichstellungspolitisch interessierte und engagierte Personen aller Generationen sowie an Entscheidungsträger:innen, Multiplikator:innen, Politiker:innen und Gleichstellungsbeauftragte.
Frauen- und gleichstellungspolitische Akteur*innen erleben zunehmend Angriffe und stehen unter Rechtfertigungsdruck. Damit einhergehend verändern sich Diskurse und Argumente allgemein in eine rechtspopulistische, menschenausgrenzende Richtung: Die Grenzen des Sagbaren werden immer weiter ausgedehnt, Sprache verroht, Hass und Hetze nehmen immer mehr Raum ein. Nicht nur sprachlich, sondern auch in Form körperlicher Gewalt oder in politischen Entscheidungen. Die Lebenssituation von Migrant*innen, queeren Menschen, Feminist*innen und Menschen mit Behinderungen hat sich deutlich verschärft – gerade auch in öffentlichen Räumen.
weitere Informationen
Gleichstellungspolitische Arbeit schützen und voranbringen? Liebe Brandenburger*innen, dit könn’ wa aber besser!
Füreinander einstehen? Solidarisch handeln? Mutig sein? Dit könn’ wa auch besser! Und wenn nicht: Was hält uns davon ab? Das Motto der diesjährigen BFW „Dit könn’ wa besser!“ ist ein bestärkender, aufbauender Appell. Ein Appell an uns selbst, an unsere Mitmenschen und an die Politik. An uns selbst, zu stärken, was wir uns voneinander, füreinander und miteinander wünschen. An unsere Mitmenschen, mutig zu sein, mitzumischen, um Ausgrenzung und Diskriminierung entgegenzuwirken. Ein Appell an die Politik, die Demokratie und Vielfalt im Land Brandenburg zu erhalten, zu stützen und zu stärken. In Zeiten, wo antidemokratische und rechtsextreme Parteien und Meinungen immer stärker werden, kommt es umso mehr darauf an, Demokratie und Vielfalt zu schützen und gleichzeitig zu verhindern, dass wir gleichstellungspolitisch eine Rolle rückwärts machen.
Dit woll‘n wa nich und könn‘ wa auch wirklich besser!
Sexismus? Bei uns doch nicht … Häusliche Gewalt? Bei anderen vielleicht … Trans* Personen? In Berlin ... ja Aber mit uns in Brandenburg hat das doch nichts zu tun. Oder etwa doch?
„Bei uns doch nicht!“ sagen wir vermutlich alle immer mal wieder – und machen es uns damit einfach. Wenn wir etwas nicht sehen, müssen wir uns nicht damit befassen. Doch das Unsichtbarmachen von Menschen, die von Gewalt, Sexismus und Diskriminierung betroffen sind und das Ausblenden von Verschiedenheit tut uns nicht gut. Was es jetzt braucht, sind zeitgemäße Vorstellungen davon, wie unsere Gesellschaft aussieht. Wir können Missstände überwinden, wenn wir sie aufzeigen, anerkennen und nach Lösungen suchen. Mit dem Motto „Bei uns doch nicht!“ wollen wir den Blick auf strukturelle Machtverhältnisse schärfen und die gesellschaftliche Vielfalt in Brandenburg wertschätzen.
"Gehen oder Bleiben?" Das ist nicht nur eine private, sondern auch eine politsche Frage. Wollen wir Stagnation oder Bewegung, Gewohnheit oder Fortschritt, Tradition oder Moderne?
"Gehen oder Bleiben?" fragen wir uns im Rahmen der 32. Frauenwoche in Bezug auf Geschlechterrollen, Machtverhältnisse, soziale Ungleichheit, rassistische Strukturen, den Klimaschutz und einem nachhaltigeren Lebensstil.
"Gehen oder Bleiben?" fragen wir uns konkret auf das Leben im Land Brandenburg: Welche Bedingunngen brauchen Frauen hier für ein gutes Leben, welche Umstände bewegen sie dazu, fortzugehen und was motiviert sie zum Bleiben oder Rückkehren?
Diese Themen möchten wir gemeinsam mit Ihnen in einer Region diskutieren, die ganz besonders von Veränderungen betroffen ist - die Lausitz.
Obwohl Mädchen und Frauen mehr als 50 Prozent der Bevölkerung ausmachen, sind Macht, Zeit und Einkommen auch im Jahr 2019 ungleich verteilt. In der Brandenburgischen Frauenwoche diskutierten wir, wo es hakt und wie es „ganz einfach sein kann" - auch zur Auftaktveranstaltung am 28. Februar 2019 in Beeskow.
100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts sind Frauen im politischen Betrieb noch immer unterrepräsentiert. Vor allem auf kommunaler Ebene wirken Frauen viel zu selten mit. Bis heute ist die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern nicht überwunden. Frauen sind deutlich häufiger in pflegenden und erziehenden Berufen tätig, die belastend und zugleich schlecht bezahlt sind. Weniger Lohn und Teilzeit beeinflussen die späteren Rentenbezüge erheblich. Trotz steigender Erwerbstätigkeit von Frauen und in Paarbeziehungen, die sich selbst als modern und progressiv einschätzen, bleibt es wie gehabt: Frauen übernehmen bis heute den Großteil der häuslichen Aufgaben und verbringen viele Stunden ihrer Freizeit damit. Frauen kümmern sich häufiger um Kinder und um pflegebedürftige Angehörige und stecken dafür im Berufsleben zurück – auch hier wieder mit Auswirkungen auf ihr Einkommen und ihre Rente. Hälfte/Hälfte bedeutet auch: solidarisch sein mit anderen Mädchen und Frauen, sich gegenseitig füreinander einsetzen – egal, woher eine kommt, welcher Religion sie angehört oder welche Sprache sie spricht. Nicht erst seit #metoo und dem „Bechdel-Test“ wissen wir, dass im Kulturbereich einiges im Argen liegt: Frauen sind in der Medienbranche unterrepräsentiert und spielen in Filmen eindimensionale Rollen. Mädchen und Frauen haben die besseren Schulabschlüsse und studieren heute ebenso häufig wie Männer. Doch nach dem ersten Hochschulabschluss wird deutlich: Promotionsstellen, Forschungsstellen und Professuren sind noch immer zu großen Teilen von Männern besetzt. Das beeinflusst auch, zu welchen Inhalten und mit welcher Perspektive geforscht wird. Auch mit der Sichbarkeit von Frauen ist es nicht weit her: Mit Denkmälern, Straßennamen und Preisvergaben werden überwiegend Männer gewürdigt. Frauen und ihre Verdienste bleiben unsichtbar.
Zu Themen wie den Meilensteinen frauenpolitischer Errungenschaften seit der Einführung des Frauenwahlrechts, Parität in Brandenburg und natürlich dem Blick in die Zukunft sprachen Susanna Karawanskij (Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie), Susanne Feldkötter (Frauenpolitischer Rat), Rolf Lindemann (Landrat im Landkreis Oder-Spree) sowie Prof.in. Dr.in. Sabine Hering und Monika von der Lippe (Landesgleichstellungsbeauftragte).
Keine Sicherheit ohne Frauen
Die sicherheitspolitischen Herausforderungen sind in den vergangenen Jahren zunehmend komplexer geworden. Etwa der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der blutige Überfall der Hamas auf Israel oder der drohende Angriff Chinas auf die Unabhängigkeit Taiwans machen deutlich: diese Krisen und ihre schwerwiegenden Folgen sind keine Ausnahmen mehr. Die vielfältigen Entwicklungen innerhalb der Sicherheits- und Verteidigungspolitik gewinnen stärker an Dynamik und sind immer schwieriger vorhersehbar. Im Zuge dessen befasst sich die Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Keine Sicherheit ohne Frauen“ mit dem Konzept der feministischen Sicherheitspolitik und thematisiert diese sowie folgende Fragen: Welche Veränderungen sind in Bezug auf die gesellschaftliche Wahrnehmung der inneren und äußeren Sicherheit zu beobachten? Welche Herausforderungen ergeben sich mit Blick auf das Verhältnis von Politik, Gesellschaft und Militär? Und welche Rolle kann eine feministische Sicherheitspolitik in diesem Kontext spielen?
--> weitere Informationen
Hermann-Elflein-Str. 30/31 14467 Potsdam
0331 - 29 25 55E-Mail-Kontakt
Team & Kontakt
Unser Newsletter Februar/ März 2025
Obinger, Sophie; Bonk, Christiane
Zum Download (PDF)