Landesbüro Nordrhein-Westfalen

Ungleiches Nordrhein-Westfalen


Ungleiches Nordrhein-Westfalen – Gleichwertige Lebensverhältnisse für mehr Chancengerechtigkeit und starke Zukunftsperspektiven?

Obwohl die Frage nach gleichwertigen Lebensverhältnissen keine neue ist, hat sie in den letzten Jahren an Aktualität und Brisanz gewonnen. Vom wirtschaftlichen Aufschwung der 2010er Jahre haben nicht alle Menschen gleichermaßen profitiert, räumliche Unterschiede im Hinblick auf Wohlstand, Beschäftigung, Armut oder Gesundheit werden größer. Diese Unterschiede wurden insbesondere in der Coronapandemie deutlich sichtbar und wurden von dieser zudem noch verschärft.

Die vorliegende Studie beschreibt sozioökonomische und regionale Disparitäten in Nordrhein-Westfalen, sie benennt daraus resultierende Herausforderungen und zeigt mögliche Handlungsansätze auf. Auf der Grundlage von repräsentativen Indikatoren zu den Themen Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Lebens- und Bildungschancen, Wohlstand und Gesundheit, staatliches Handeln und Partizipation sowie Wanderungsverhalten der Bevölkerung zeichnet sie ein hochgradig differenziertes Bild vom bevölkerungsreichsten Bundesland in Deutschland. Das überrascht nicht, betrachtet man die regionale Heterogenität, durch die NRW sich auszeichnet. Dementsprechend würde eine Einordnung in Städte und Kreise entlang eines Stadt-Land-Gefälles zu kurz greifen.

Die Autor_innen arbeiten fünf Cluster heraus, die besonders an den Kriterien Chancengerechtigkeit und Zukunftsfähigkeit ausgerichtet sind. So gibt die Studie eine detaillierte Übersicht über die sozioökonomischen Situationen der Kommunen in Nordrhein-Westfalen. Die Autor_innen ordnen diese ein und präsentieren konkrete Handlungsempfehlungen für die politische Debatte. Wir würden uns freuen, wenn diese Studie dazu beiträgt, die Diskussion zur Frage nach gleichwertigen Lebensverhältnisse in Nordrhein-Westfalen argumentativ zu bereichern und wünschen allen Leser_innen eine interessante und aufschlussreiche Lektüre.

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Ansprechperson:

Damian Jordan
damian.jordan(at)fes.de

Tel. 0228 883-7204

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