Zukunft digitale Zivilgesellschaft

Online-Diskussion am 22. Juni 2021, 18:00 - 20:00 Uhr

In den vergangenen Monaten haben wir einen beschleunigten digitalen Strukturwandel erlebt. Auch die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Zivilgesellschaft haben sich zwangsläufig verändert.

Wie geht es zivilgesellschaftlichen Organisationen in der digitalen Transformation? Was haben sie gelernt und was kann die Politik beitragen, um zivilgesellschaftliches Engagement vor Ort zu stärken und zukunftsfähig aufzustellen?

Schon vor der Krise war klar: Digitale Infrastruktur und neue Trends verändern unser gesellschaftliches Leben und auch die Zivilgesellschaft. Mit der richtigen Unterstützung und Ressourcen können neue digitale Engagementformen entstehen und digitale Technologien die zivilgesellschaftliche Arbeit bereichern.

Das digitale Engagement wird immer wichtiger, es ist ortsungebunden, projektorientiert und flexibler. Gerade für junge Engagierte ist die Digitalisierung eine der zentralen gesellschaftlichen Gestaltungsaufgaben. Für einen guten Wandel braucht es außerdem eine starke Zivilgesellschaft, die Aspekte wie Gerechtigkeit, Solidarität, Teilhabe und Zugang mitdenkt.

Im Gespräch mit Christina Kampmann und spannenden Akteurinnen der Zivilgesellschaft sprechen wir über konkrete praktische Erfahrungen vor Ort und Strategien für die Zukunft des zivilgesellschaftlichen Engagements.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.

Programm

ÖFFNUNG DES DIGITALEN RAUMS

BEGRÜßUNG DURCH DIE FRIEDRICH-EBERT-STIFTUNG

AUSTAUSCH & NETWORKING IN KLEINGRUPPEN


ONLINE-PODIUM

Moderation: Geraldine de Bastion, Beraterin bei Konnektiv und Expterin für digitale  Transformation, internationale Zusammenarbeit und Innovationen

Geraldine de Bastion berät öffentliche Institutionen, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen zum Einsatz digitaler Technologien und neuer Medien. Sie ist Mitgründerin der Konnektiv Kollektiv GmbH sowie Gründerin des Global Innovation Gathering. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind digitale Transformation und internationale Zusammenarbeit, Innovationen und Startups. Sie setzt sich zudem mit Internetfreiheit und Menschenrechten im digitalen Raum auseinander. De Bastion ist studierte Politologin.

 

Christina Kampmann, Abgeordnete des Landtags Nordrhein-Westfalen

Christina Kampmann ist seit 2017 Abgeordnete des Landtags Nordrhein-Westfalen für den Wahlkreis Bielefeld I. Für die SPD-Landtagsfraktion ist sie dort Sprecherin für Digitalisierung und Innovation und ordentliches Mitglied im Ausschuss für Europa und Internationales sowie im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss III (Kleve). Zuvor war sie zwischen 2015 und 2017 als Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen tätig. Von 2013 bis 2015 gehörte sie dem Deutschen Bundestag (Mitglied im Innenausschuss und im Ausschuss Digitale Agenda) an.

 

Nanna-Josephine Roloff, PR-Beraterin, engagiert im digitalen Distrikt der SPD Dockland

Nanna-Josephine Roloff studierte Staatswissenschaften an der Universität Passau und arbeitet als PR-Beraterin für Technologie-Unternehmen in Hamburg. Gemeinsam mit Yasemin Kotra erwirkte sie mit einer umfassenden Kampagne eine Anpassung des Umsatzsteuergesetzes. Seit Januar 2020 wird auf Menstruationsprodukte der ermäßigte Steuersatz erhoben. Seit 2015 engagiert sie sich außerdem im ersten digitalen Distrikt der SPD, Dockland Hamburg.

 

Katharina Mosene, Leibniz-Institut für Medienforschung Hans-Bredow-Institut (HBI)

Katharina Mosene ist Politikwissenschaftlerin (M.A.) und kümmert sich am Leibniz-Institut für Medienforschung Hans-Bredow-Institut (HBI) um den Bereich Forschungs- und Veranstaltungskooperationen. In ihrer Freizeit ist sie Gründungsmitglied von netzforma* e.V. – Verein für feministische Netzpolitik. Dort beschäftigt sie sich mit Themen wie dem Fördern eines gleichberechtigten Zugangs zum Internet und zu digitalen Inhalten, Schutz vor Gewalt im Netz und dem Recht auf Privatsphäre. Sie schult Organisationen der Zivilgesellschaft im Bereich Digitalisierung und Datenschutz.

 

Elisa Lindinger, Geschäftsführerin von  Superrr Lab  und Mitinitiatorin von  Digitale Zivilgesellschaft stärken 


Elisa Lindinger ist an der Schnittstelle von Technologie, Kunst und Geisteswissenschaften aktiv. Sie ist Mitbegründerin von Superrr Lab, eine in Berlin ansässigen feministischen Non-Profit-Organisation, die sich dem Entwurf diverser und gerechter Zukünfte widmet – im Tech-Bereich und darüber hinaus. Ihre Forschung konzentriert sich auf die digitale Zivilgesellschaft und die sozialen Auswirkungen neuer Technologien.

ENDE DER VERANSTALTUNG

nach oben