100 Jahre FES! Mehr erfahren

Themenportal Geschichte

In ihrer historischen Arbeit befasst sich die Friedrich-Ebert-Stiftung mit der Geschichte der Arbeiter_innenbewegung und der Demokratie in Deutschland. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Geschichte der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften. In öffentlichen Diskussionen, mit Wanderausstellungen, auf wissenschaftlichen Konferenzen und in ihren Publikationen fragt die FES nach deren Bedeutung für die Vergangenheit und Gegenwart. Für die wissenschaftliche Arbeit sowie für die historisch-politische Bildung stellen wir ein breites Online-Angebot aus Themenmodulen, audiovisuellen Quellensammlungen, Zeitzeug_inneninterviews und didaktisch aufbereiteten Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.

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Ansprechpartner für das Themenportal Geschichteist PD Dr. Stefan Müller (Stefan.Mueller(at)fes.de0228 883-8068).

Spotlights

Katharina Focke – eine große sozialdemokratische Europäerin

08.10.2022 Denkanstoß Geschichte
Am 8. Oktober 2022 wäre Katharina Focke 100 Jahre alt geworden. Als erste europäische Spitzenkandidatin der SPD, als erste parlamentarische Staatssekretärin im Bundeskanzleramt und als erst dritte Ministerin der deutschen Geschichte nach Elisabeth Schwarzhaupt (CDU) und Käte Strobel (SPD) setzte sie Maßstäbe für die europäische Einigung und die...
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Call for Papers: Erinnerung, Verantwortung und Zukunft. Johannes Rau (1931–2006) und sein Wirken in politischer und wissenschaftlicher Perspektive

30.09.2022 Denkanstoß Geschichte
Diese Tagung wird die verschiedenen Facetten des Politikers Johannes Rau beleuchten und in den Kontext aktueller Forschungsthemen und -arbeiten stellen. Die Themen richten sich an den verschiedenen Feldern und grundsätzlichen Orientierungspunkten Johannes Raus aus und verknüpfen sie mit den verschiedenen Dimensionen seines politischen Handelns auf...
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Podium: Rechtsextreme und rassistische Gewalt in Deutschland

29.09.2022 Veranstaltung, Gegen Rechtsextremismus!, Geschichte, Kultur, Medien, Netzpolitik, Denkanstoß Geschichte
Im Rahmen der geschichtswissenschaftlichen Fachtagung zum "Rechtsextremismus nach 1945" findet am 29. September eine Podiumsdiskussion statt. Sie richtet die Aufmerksamkeit auf die rechtsextreme und rassistische Gewalt in Deutschland und stellt Forschungen und Initiativen von und mit Opfern und Betroffenen ins Zentrum.
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GeRECHTigkeit und Freiheit

Veranstaltung, Demokratie, Rechtsstaat, Geschichte, Kultur, Medien, Netzpolitik, Denkanstoß Geschichte
Gemeinsam mit unseren Gästen Andreas Zimmermann, Ties Rabe, Thorsten Faas, Kathrin Groh, Andreas Voßkuhle und Daniela Kolbe greifen wir aktuelle sowie historische, demokratietheoretische und -praktische Perspektiven auf, um der Beziehung zwischen Fragen des Rechts und den Grundwerten der Sozialen Demokratie auf die Spur zu kommen.
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Archiv der sozialen Demokratie

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Museum Karl-Marx-Haus

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Geschichte im Fokus

Der Themenschwerpunkt Geschichte ist in der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) eng mit dem Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) und der Bibliothek der FES verbunden und wird durch die Angebote weiterer Abteilungen sowie der Landes- und Regionalbüros ergänzt.

Gedächtnis der Arbeiterbewegung

Das Archiv sichert, erhält, erschließt und erforscht das ungedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie und Gewerkschaften (z.B. SPD-Parteivorstand, SPD-Bundestagsfraktion, Deutscher Gewerkschaftsbund), von einzelnen Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung, verschiedenen  sozialdemokratischen Umfeldorganisationen (z.B. Arbeiterwohlfahrt, Seliger-Gemeinde) und sozialer Bewegungen. Die Bestände umfassen eine Vielzahl an Nachlässen, Altregistraturen und Sammlungen mit historisch einzigartigen Quellen: Schriftgut, Fotos, Plakate, Ton- und Filmdokumente.

Die Bibliothek der FES fungiert als das gedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie, Gewerkschaften und Arbeiterbewegung, unter anderem mit wertvollen Sondersammlungen wie etwa Teilen der SPD-Bibliothek vor 1933 und einer großen Sammlung sogenannter „Grauer Literatur“. Archiv und Bibliothek sind somit zentrale Forschungsstätten der deutschen und internationalen Sozialgeschichte und Zeitgeschichte.

Bildung, Forschung und Beratung

Das AdsD soll, so der damalige SPD-Vorsitzende Willy Brandt (1969) bei der Eröffnung, „auch dazu beitragen, dass die Wirklichkeit nicht nur unterschiedlich interpretiert, sondern dass sie verändert wird – verändert in Richtung auf die zunehmende Verwirklichung der sozialen Demokratie.“

Die Arbeit des AdsD umfasst in diesem Sinne auch die historisch-politische Bildung, Forschung und Beratung. Mit seiner Expertise im Bereich Public History konzipiert und organisiert das Archiv Wanderausstellungen, Online-Angebote und Veranstaltungen und beteiligt sich auf diese Weise an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Geschichte an fachlichen Debatten und öffentlichen Diskussionen über historische Themen, die heute von Bedeutung sind.

Seit 1968 betreibt die Friedrich-Ebert-Stiftung zudem das Museum Karl-Marx-Haus in dessen Geburtshaus in Trier, das Informationen über das Leben von Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkungsgeschichte bis heute vermittelt.

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