100 Jahre FES! Mehr erfahren

Themenportal Geschichte

In ihrer historischen Arbeit befasst sich die Friedrich-Ebert-Stiftung mit der Geschichte der Arbeiter_innenbewegung und der Demokratie in Deutschland. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Geschichte der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften. In öffentlichen Diskussionen, mit Wanderausstellungen, auf wissenschaftlichen Konferenzen und in ihren Publikationen fragt die FES nach deren Bedeutung für die Vergangenheit und Gegenwart. Für die wissenschaftliche Arbeit sowie für die historisch-politische Bildung stellen wir ein breites Online-Angebot aus Themenmodulen, audiovisuellen Quellensammlungen, Zeitzeug_inneninterviews und didaktisch aufbereiteten Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.

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Ansprechpartner für das Themenportal Geschichteist PD Dr. Stefan Müller (Stefan.Mueller(at)fes.de0228 883-8068).

Spotlights

Auftakt der Ringvorlesung: Von der Weltinnenpolitik, ihren Spannungsfeldern und Weiterentwicklungen 1960 bis 2030

Geschichte, Kultur, Medien, Netzpolitik, Denkanstoß Geschichte, Frieden und Sicherheit
Zum Auftakt unserer Ringvorlesung wird Professor Dr. Manuel Fröhlich einen Impulsvortrag zum Thema „Freiheit von Furcht und Not. Konzepte und Herausforderungen menschlicher Sicherheit und Weltinnenpolitik“ halten, an den sich eine Diskussion mit der Historikern PD Dr. Claudia Kemper und dem Publikum anschließt.
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Die Probleme Israels mitgelebt. Ludwig Rosenberg und Israel

23.10.2021 Denkanstoß Geschichte, Jüdisches Leben
Ein Foto von 1976 zeigt Ludwig Rosenberg am Schreibtisch im Arbeitszimmer seines Hauses in Ratingen-Hösel, einem, wie es Werner Höfer treffend beschrieb, bescheidenen Haus im Kapitalistenrefugium Hösel. Auf dem Bücherregal eine Menorah, ein Geschenk der Histadrut, auf dem Schreibtisch ein Wimpel des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, dem er seit...
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„Neuer Aufbruch für die Frauenpolitik“? - Gleichstellungspolitik in Zeiten von „Familie und das ganze Gedöns“

11.10.2021 Denkanstoß Geschichte
Man hatte sich 1998 viel vorgenommen: „Die SPD will die Gleichstellung von Mann und Frau wieder zu einem großen gesellschaftlichen Reformprojekt machen.“ Und: „Mit einem Gleichstellungsgesetz streben wir die gleichberechtigte Teilhabe der Frauen im Berufsleben an.“ Die Regierungsübernahme der rot-grünen Koalition bot die Chance, diese Vorhaben in...
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„Doppelt verfolgt“: Im Kampf für Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit – Schicksale jüdischer Sozialdemokrat_innen in der NS-Zeit

07.10.2021 Denkanstoß Geschichte, Jüdisches Leben
Zwischen Judentum und der Sozialdemokratie in Deutschland besteht eine historisch gewachsene, enge Verbindung. Von Beginn an wirkten viele Juden und Jüdinnen in der sozialdemokratischen Bewegung mit, unter ihnen wichtige Persönlichkeiten der organisierten Arbeiter_innenbewegung wie Ferdinand Lassalle, Eduard Bernstein und Rosa Luxemburg.
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Archiv der sozialen Demokratie

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Museum Karl-Marx-Haus

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Geschichte im Fokus

Der Themenschwerpunkt Geschichte ist in der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) eng mit dem Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) und der Bibliothek der FES verbunden und wird durch die Angebote weiterer Abteilungen sowie der Landes- und Regionalbüros ergänzt.

Gedächtnis der Arbeiterbewegung

Das Archiv sichert, erhält, erschließt und erforscht das ungedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie und Gewerkschaften (z.B. SPD-Parteivorstand, SPD-Bundestagsfraktion, Deutscher Gewerkschaftsbund), von einzelnen Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung, verschiedenen  sozialdemokratischen Umfeldorganisationen (z.B. Arbeiterwohlfahrt, Seliger-Gemeinde) und sozialer Bewegungen. Die Bestände umfassen eine Vielzahl an Nachlässen, Altregistraturen und Sammlungen mit historisch einzigartigen Quellen: Schriftgut, Fotos, Plakate, Ton- und Filmdokumente.

Die Bibliothek der FES fungiert als das gedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie, Gewerkschaften und Arbeiterbewegung, unter anderem mit wertvollen Sondersammlungen wie etwa Teilen der SPD-Bibliothek vor 1933 und einer großen Sammlung sogenannter „Grauer Literatur“. Archiv und Bibliothek sind somit zentrale Forschungsstätten der deutschen und internationalen Sozialgeschichte und Zeitgeschichte.

Bildung, Forschung und Beratung

Das AdsD soll, so der damalige SPD-Vorsitzende Willy Brandt (1969) bei der Eröffnung, „auch dazu beitragen, dass die Wirklichkeit nicht nur unterschiedlich interpretiert, sondern dass sie verändert wird – verändert in Richtung auf die zunehmende Verwirklichung der sozialen Demokratie.“

Die Arbeit des AdsD umfasst in diesem Sinne auch die historisch-politische Bildung, Forschung und Beratung. Mit seiner Expertise im Bereich Public History konzipiert und organisiert das Archiv Wanderausstellungen, Online-Angebote und Veranstaltungen und beteiligt sich auf diese Weise an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Geschichte an fachlichen Debatten und öffentlichen Diskussionen über historische Themen, die heute von Bedeutung sind.

Seit 1968 betreibt die Friedrich-Ebert-Stiftung zudem das Museum Karl-Marx-Haus in dessen Geburtshaus in Trier, das Informationen über das Leben von Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkungsgeschichte bis heute vermittelt.

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