100 Jahre FES! Mehr erfahren

Themenportal Geschichte

In ihrer historischen Arbeit befasst sich die Friedrich-Ebert-Stiftung mit der Geschichte der Arbeiter_innenbewegung und der Demokratie in Deutschland. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Geschichte der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften. In öffentlichen Diskussionen, mit Wanderausstellungen, auf wissenschaftlichen Konferenzen und in ihren Publikationen fragt die FES nach deren Bedeutung für die Vergangenheit und Gegenwart. Für die wissenschaftliche Arbeit sowie für die historisch-politische Bildung stellen wir ein breites Online-Angebot aus Themenmodulen, audiovisuellen Quellensammlungen, Zeitzeug_inneninterviews und didaktisch aufbereiteten Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.

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Ansprechpartner für das Themenportal Geschichteist PD Dr. Stefan Müller (Stefan.Mueller(at)fes.de0228 883-8068).

Spotlights

Pionierinnen der Mitbestimmung

Veranstaltung, Denkanstoß Geschichte, Gewerkschaften und gute Arbeit, Gewerkschaften national
Vortrag mit Uwe Fuhrmann und Johanna Wenckebach: Frauen haben die Geschichte der Mitbestimmung von Beginn an mitgestaltet und waren aktiv in Gewerkschaften, ersten Betriebsräten und im Reichstag der Weimarer Zeit. Doch ihre Beiträge zur Entwicklung des Arbeitsrechts und seiner Praxis sind weitestgehend unerforscht und dementsprechend unbekannt.
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23.3.1933; Abstimmung über das Ermächtigungsgesetz; Quelle: AdsD [6/FOTA020595].

Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion von 1933 und die Ablehnung des Ermächtigungsgesetzes

23.03.2023 Denkanstoß Geschichte
Am 23. März 2023 jährt sich die Abstimmung über das „Ermächtigungsgesetz" zum 90. Mal. Wer waren die Frauen und Männer, die sich unter Lebensgefahr 1933 zu einem Nein gegenüber den Nationalsozialisten entschieden und sich damit von allen anderen anwesenden Reichstagsabgeordneten abgrenzten?
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Schwarz-Weiß. Ein Mann mit Halbglatze sitzt an einem Schreibtisch, auf dem mehrere große Aktenstapel liegen. Er hält sich einen Telefonhörer ans linke Ohr.

Hinter den Kulissen – Provenienzforschung in der FES-Bibliothek

03.03.2023 Denkanstoß Geschichte
Im letzten Beitrag zum Projekt zur Provenienzforschung in der Bibliothek im Archiv der sozialen Demokratie vor einem Monat lag der Schwerpunkt auf der Zerschlagung der Arbeiterbibliotheken im Nationalsozialismus und der historischen SPD-Parteibibliothek. In diesem Blog-Beitrag geht es nun um Provenienzforschung mit dem breiteren Fokus darauf, aus...
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Hans-Peter Bull in einer Großrechenanlage der Bundesregierung, Fotografie von J.H. Darchinger 1983, Quelle: AdsD, 6/FJHD007353

Zwischen Rasterfahndung, Regelanfrage und Volkszählung – Hans-Peter Bull als erster Bundesbeauftragter für Datenschutz

15.02.2023 Denkanstoß Geschichte
Am 13. Februar 1978 wurde Hans Peter Bull der erste Bundesbeauftragte für Datenschutz in der Bundesrepublik. Seine Ernennung fiel in eine Zeit, in der über die Befugnisse der Sicherheitsbehörden gegenüber ihren Bürger:innen gestritten wurde. Anlässe waren Maßnahmen wie die Rasterfahndung bei der Terrorismusbekämpfung oder die Regelanfrage beim...
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Archiv der sozialen Demokratie

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Museum Karl-Marx-Haus

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Geschichte im Fokus

Der Themenschwerpunkt Geschichte ist in der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) eng mit dem Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) und der Bibliothek der FES verbunden und wird durch die Angebote weiterer Abteilungen sowie der Landes- und Regionalbüros ergänzt.

Gedächtnis der Arbeiterbewegung

Das Archiv sichert, erhält, erschließt und erforscht das ungedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie und Gewerkschaften (z.B. SPD-Parteivorstand, SPD-Bundestagsfraktion, Deutscher Gewerkschaftsbund), von einzelnen Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung, verschiedenen  sozialdemokratischen Umfeldorganisationen (z.B. Arbeiterwohlfahrt, Seliger-Gemeinde) und sozialer Bewegungen. Die Bestände umfassen eine Vielzahl an Nachlässen, Altregistraturen und Sammlungen mit historisch einzigartigen Quellen: Schriftgut, Fotos, Plakate, Ton- und Filmdokumente.

Die Bibliothek der FES fungiert als das gedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie, Gewerkschaften und Arbeiterbewegung, unter anderem mit wertvollen Sondersammlungen wie etwa Teilen der SPD-Bibliothek vor 1933 und einer großen Sammlung sogenannter „Grauer Literatur“. Archiv und Bibliothek sind somit zentrale Forschungsstätten der deutschen und internationalen Sozialgeschichte und Zeitgeschichte.

Bildung, Forschung und Beratung

Das AdsD soll, so der damalige SPD-Vorsitzende Willy Brandt (1969) bei der Eröffnung, „auch dazu beitragen, dass die Wirklichkeit nicht nur unterschiedlich interpretiert, sondern dass sie verändert wird – verändert in Richtung auf die zunehmende Verwirklichung der sozialen Demokratie.“

Die Arbeit des AdsD umfasst in diesem Sinne auch die historisch-politische Bildung, Forschung und Beratung. Mit seiner Expertise im Bereich Public History konzipiert und organisiert das Archiv Wanderausstellungen, Online-Angebote und Veranstaltungen und beteiligt sich auf diese Weise an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Geschichte an fachlichen Debatten und öffentlichen Diskussionen über historische Themen, die heute von Bedeutung sind.

Seit 1968 betreibt die Friedrich-Ebert-Stiftung zudem das Museum Karl-Marx-Haus in dessen Geburtshaus in Trier, das Informationen über das Leben von Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkungsgeschichte bis heute vermittelt.

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