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Das politische System Ruandas und die Politik des Landes sind nach wie vor stark vom Genozid an den Tutsi 1994 und seinen Auswirkungen geprägt. Im Staatsaufbau sind die Ziele einer konsensorientierten Gesellschaftsordnung angelegt. Ruanda zählt zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in Afrika, sieht sich aber auch einer Reihe von Herausforderungen gegenüber, die adressiert werden müssen. Dazu gehören die Armut besonders in ländlichen Gebieten, die hohe Bevölkerungsdichte und Landknappheit, die Auswirkungen des Klimawandels sowie der große Bedarf an Arbeitsplätzen für eine wachsende und immer jünger werdende Gesellschaft.
Die FES begann ihre Arbeit in Ruanda im Jahr 2017 nach der Unterzeichnung einer Vereinbarung mit der ruandischen Regierung, vertreten durch das Ministerium für lokale Verwaltung MINALOC. Seitdem arbeitet die FES Ruanda mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, Gewerkschaften, Gewerkschaftsbewegungen, Forscher_innen, Regierungsinstitutionen, Think Tanks sowie lokalen und internationalen Organisationen mit Sitz in Ruanda zusammen. Zu den Arbeitsschwerpunkten gehören die Themen Just Transition, Geschlechtergerechtigkeit und Feminismus, Jugendarbeit sowie die Förderung des sozialen Dialogs und der Arbeitnehmer_innenrechte.
Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit in Ruanda auf der Website des Landesprojektes.
Scheen, Thomas
Konflikte in der Region der Großen Seen
Zum Download (PDF)
Zur Publikation
Mathieu, Hans
Ethik und Praxis humanitärer Intervention und der Völkermord in Ruanda ; review essay
Friedrich-Ebert-Stiftung ; Bengelstorff, Anja
award ceremony on Tuesday, May 20th, 2003
Manuela Mattheß
Friedrich-Ebert-Stiftung Hiroshimastraße 17 10785 Berlin
030-269 35-74 08
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