Nach siebzehnjähriger Militärdiktatur vollzog Benin 1989 als erster Staat Subsahara-Afrikas den gewaltlosen und selbstbestimmten Übergang in eine pluralistische und demokratische Staatsform. Seitdem genießt das Land den Ruf eines Vorreiters der demokratischen Transition, wenngleich dieses positive Bild mit den Entwicklungen vor Ort nicht immer in Einklang zu bringen ist.
Ohne nennenswerte eigene Ressourcen ist Benin wirtschaftlich besonders stark auf den Handel mit seinen Nachbarstaaten angewiesen. Insbesondere die Reexporte nach Nigeria sind von entscheidender Bedeutung. Deshalb ist Benin einer der aktivsten Staaten sowohl in der regionalen Handelspolitik als auch in den Verhandlungen mit der EU.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) arbeitet bereits seit 1995 in Benin. Sie unterstützt die weitere Demokratisierung des Landes, indem sie sich unter anderem in den Bereichen qualitative Medienentwicklung, Gewerkschaftsförderung und gute Regierungsführung engagiert. Dabei spielen wirtschaftspolitische Fragen eine besondere Rolle.
Darüber hinaus koordiniert das FES-Büro in Benin für die Region Westliches Afrika die Zusammenarbeit verschiedener Gewerkschaftsdachverbände und befasst sich mit den unterschiedlichen Aspekten der Handelspolitik. Gleichzeitig intensiviert die FES in Benin seit einigen Jahren die Zusammenarbeit mit den Nachbarländern Togo und Burkina Faso und bezieht Partner aus Medien, Zivilgesellschaft und Gewerkschaften in die regionalen Diskussionen mit ein.
Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit in Benin auf der Website des Landesprojektes.
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Attanasso, Marie Odile
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Alexander Rosenplänter
Friedrich-Ebert-Stiftung
Hiroshimastraße 17
10785 Berlin
Dr. Iris Nothofer
Friedrich-Ebert-Stiftung
08 B.P. 0620 Tri Postal
DY Cotonou
Benin
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