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Die Demokratisierung der ökonomischen Verhältnisse zählte zu den zentralen Zielen der Arbeiter_innenbewegung. Mit dem Konzept der „Wirtschaftsdemokratie“ suchten die Gewerkschaften in den 1920er-Jahren einen Weg zwischen Kapitalismus und kommunistischer Planwirtschaft. In einem Dreiklang aus staatlicher Wirtschaftspolitik, Gemeinwirtschaft und Mitbestimmung sollte die Unternehmermacht eingehegt werden. Diese Vorstellungen wurden nach 1945 in Westdeutschland erneut aufgegriffen und stießen in der damaligen Legitimationskrise des Kapitalismus auf Resonanz bis in konservative Kreise. Mit der deutschen Einheit wurde das westdeutsche Modell der Mitbestimmung auf Ostdeutschland übertragen.
Keynote und Podiumsdiskussion erörtern die Rolle der Machtdynamiken zwischen „Kapital und Arbeit“ für die Demokratie in Deutschland. Diskutiert wird, inwieweit die Ausweitung der Einflusszonen von Gewerkschaften und das Empowerment der Arbeiter_innenschaft zur gesellschaftlichen Stabilität beitrugen und – angesichts der Bedrohung für die Demokratie – beitragen.
Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms des 55. Deutschen Historikertags.
Eine Kooperationsveranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung mit der Hans-Böckler-Stiftung.
Programm herunterladen
Begrüßung
Dr. Anja Kruke (Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung) Dr. Michaela Kuhnhenne (Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung)
Keynote
Prof. Dr. Morten Reitmayer (Universität Trier)
Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Morten Reitmayer (Universität Trier) Dr. Ernesto Klengel (Hugo Sinzheimer Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Hans-Böckler-Stiftung) Kerstin Marx (Konzernbetriebsrat der Deutsche Telekom AG, Bonn) Prof. Dr. Nicole Mayer-Ahuja (Georg-August-Universität Göttingen)
Moderation: PD Dr. Stefan Müller (Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung)
Empfang
Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn Elisabeth-Selbert-Saal Godesberger Allee 149 53175 Bonn
Straßenbahnenlinien 66 und 68 bis zur Haltestelle Olof-Palme-Allee, Straßenbahnenlinien 16, 18 und 63 bis zur Haltestelle Max-Löbner-Straße, Parkmöglichkeiten stehen leider nicht zur Verfügung.
Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich bitte vorab an uns.
PD Dr. Stefan Müller / Dr. Alexandra Jaeger Archiv der sozialen Demokratie Friedrich-Ebert-Stiftung
Dr. Michaela Kuhnhenne Forschungsförderung Hans-Böckler-Stiftung
Bei Rückfragen, auch zur Barrierefreiheit, wenden Sie sich bitte an Özlem Göksenpublic.history(at)fes.de oder +49 228 883 8069
Wir bitten um Ihre verbindliche Anmeldung, auch für Begleitpersonen.
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Wir machen Fotos und Filmaufnahmen auf dieser Veranstaltung. Die Aufnahmen verarbeiten wir für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., also beispielsweise auf den Webseiten, in Printmedien und in den sozialen Netzwerken der Stiftung gem. den datenschutzrechtlichen Bestimmungen (insbes. Art. 6 Abs.1 DS-GVO).