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Der gemeinnützige Wohnungsbau könnte auch hierzulande neben dem kommunalen Wohnungsbau zu signifikant mehr bezahlbarem Wohnraum beitragen – wie das gelingt, zeigt das österreichische Modell.
Der gemeinnützige Wohnungsbau leistet in Österreich als weitere Säule neben dem kommunalen Wohnungsbau seit Jahrzehnten einen großen Beitrag für dauerhaft bezahlbares Wohnen. So leben 17 Prozent der österreichischen Bevölkerung in einer der rund 700.000 gemeinnützigen Mietwohnungen bei einer durchschnittlichen Miete von 8,50€/qm. Das System funktioniert, da beide Seiten profitieren: Die Berechnung der Mieten nach dem Kostendeckungsprinzip ermöglicht Mieter:innen langfristige Mietverträge zu bezahlbaren Konditionen und Unternehmen, eine finanziell nachhaltige Kalkulation.
Ein Erfolgsfaktor des gemeinnützigen Wohnungsbaus in Österreich ist dabei das ihm zugrunde liegende nachhaltige und ausgewogenen Finanzierungsmodell. Dieses sieht u.a. auch den Aufbau von gemeinnützigem Eigenkapital vor, welches zu einem Großteil zweckgebunden wieder in den Bau oder die Sanierung von bezahlbaren, gemeinnützigen Wohnungen fließt. Die dadurch ermöglichte erhöhte Bautätigkeit führt dazu, dass in Österreich aktuell rund jede vierte Wohnung bzw. Haus von gemeinnützigen Wohnungsbauunternehmen errichtet wird.
In dem vorliegenden Impulspapier beleuchtet Gerald Kössl die Potenziale des gemeinnützigen Wohnungsbaus für mehr bezahlbaren Wohnraum sowie die Funktionsweise des Finanzierungsmodells mit dem Ziel eine mögliche Übertragbarkeit des Modells auf die Bundesrepublik darzustellen.
Kössl, Gerald
ein nachhaltiges Finanzierungsmodell
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Gerald Kössl ist Soziologe und Referent beim Österreichischen Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen.
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