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Zwischen Staatsräson und Menschenrechten – wie positioniert sich Deutschland im Nahostkonflikt?

Veranstaltungsnummer: 284382als .ics herunterladen

Der Krieg im Gazastreifen hält an – und mit ihm die Debatte über Deutschlands außenpolitische Rolle. Nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 folgte eine umfassende militärische Offensive Israels. Seitdem sind weite Teile des Gazastreifens zerstört, die humanitäre Lage ist katastrophal, tausende Menschen wurden getötet oder verletzt. Berichte internationaler Beobachter_innen machen auf die gravierenden humanitären Folgen aufmerksam und fordern ein Ende der Eskalation.

Die Bundesregierung hat sich bislang mit öffentlicher Kritik an der israelischen Regierung weitgehend zurückgehalten und verweist dabei regelmäßig auf die besondere historische Verantwortung Deutschlands gegenüber dem Staat Israel. Diese Haltung wird jedoch zunehmend kritisch gesehen – nicht nur in Teilen der deutschen Öffentlichkeit, sondern auch international. Besonders in Ländern des Globalen Südens, etwa in Südafrika oder Jordanien, stößt die deutsche Position auf Unverständnis.

Welche Auswirkungen hat die außenpolitische Linie auf Deutschlands Ansehen, Glaubwürdigkeit und langfristige Interessen? Welche Folgen sind im Kontext von internationaler Diplomatie und Entwicklungszusammenarbeit spürbar? Und welche Rolle sollte Deutschland künftig im Umgang mit dem Nahostkonflikt spielen?

Die Veranstaltung nimmt diese Fragen zum Anlass, um über Grundsatzfragen deutscher Nahostpolitik zu diskutieren – offen, reflektiert und mit Blick auf mögliche politische Kurskorrekturen im nationalen wie europäischen Rahmen.

Bildnachweis: picture alliance / CHROMORANGE /
Christian Ohde



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Termin

Montag, 07.07.25
19:00-20:00 Uhr

Registrierung möglich
bis Montag, 07.07.25

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Digital

Ansprechpartner_in

Florian Koch

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Baden-Württemberg
Werastr. 24
70182 Stuttgart
Tel. 0711-248394-40
www.fes.de/landesbuero-bawue

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