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Politik mit (Straf-)Zöllen - Welche Zukunft für den regelbasierten Handel?

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Seit dem Wiedereinzug von Donald Trump ins Weiße Haus folgt die US-amerikanische Handelspolitik wieder dem America First-Prinzip seiner ersten Amtszeit. Kern dieser nationalistischen und protektionistischen Handelspolitik sind Zölle, mit denen er versucht, politische und wirtschaftliche Zugeständnisse von US-Handelspartnern zu erzwingen. Ziel ist es, die angebliche Benachteiligung der USA, die er in verschiedenen Bereichen ausgemacht hat, zu korrigieren und einen Ausgleich zu schaffen. Dabei geht es nicht nur um Handelsdefizite, sondern auch um Themen wie Migration und Abschiebungen, militärische Sicherheitsgarantien, die Reindustrialisierung der USA oder die Opioid-Krise durch Fentanyl. Dahinter verbirgt sich letztlich die Etablierung transaktionaler Deals bzw. von Tauschgeschäften, die das regelbasierte internationale Handelssystem untergraben.
Bemerkenswert ist, dass Trump nicht nur Rivalen wie China mit Zöllen belegt, sondern auch vor Partnern wie Mexiko, Kanada oder Europa keinen Halt macht. Die aggressive und erratische Zollpolitik hat global bereits zu massiven wirtschaftlichen Schäden und großer Verunsicherung geführt. Zwar setzte Trump im April 2025 einen Großteil der Handelsbeschränkungen für 90 Tage aus, doch ist weder die Motivation dahinter klar, noch ist ausgemacht, dass die für die EU angedachten Zölle nicht doch noch in Kraft treten. Was aber bedeuten die Zölle für Deutschland und Europa und wie können wir uns gegen diese erratische Politik wappnen? Welche anderen Partner benötigen wir dafür? Wie muss ein künftiges regelbasiertes internationales Handelssystem aussehen? Diese und weitere Fragen wollen wir mit unseren Gästen auf dem Podium und Ihnen, dem Publikum, diskutieren.


Bildnachweis: picture alliance / CHROMORANGE /
Michael Bihlmayer



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Termin

Donnerstag, 26.06.25
12:00-13:00 Uhr

Registrierung möglich
bis Donnerstag, 26.06.25

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

DIgital

Ansprechpartner_in

Florian Koch

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Baden-Württemberg
Werastr. 24
70182 Stuttgart
Tel. 0711-248394-40
www.fes.de/landesbuero-bawue

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