- Buchen (Odenwald)
freie Plätze

Quo vadis, Demokratie? 75 Jahre Grundgesetz in Deutschland

Veranstaltungsnummer: 276655als .ics herunterladen

Im Rahmen der landesweiten Veranstaltungsreihe Lange Nacht der Demokratie hält die ehemalige Bundesministerin für Justiz, Frau Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, am 2. Okt. 2024 in Buchen (Odenwald) einen Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema Quo vadis Demokratie: 75 Jahre Grundgesetz in Deutschland. In der Aula der Abt-Bessel-Realschule im Schulzentrum Buchen werden ab 19 Uhr zentrale Fragen zur Demokratie erörtert:
Wohin entwickelt sich die Demokratie? Wie wird sie wahrgenommen? Ist Demokratie nur eine Angelegenheit der großen Politik und der Regierung? Gibt es zu viele Diskussionen und zu wenig Entscheidungen? Fehlt der derzeitigen Politik der Mut, die großen Fragen und Problemstellungen unserer Zeit zu lösen? Wie kann Demokratie für junge Menschen wieder attraktiv werden?
Auf dem Podium werden wir diese Fragen mit Frau Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin und Vertreterinnen und Vertreter von politischen Jugendorganisationen diskutieren.

Musikalisch wird der Abend von den Happytones umrahmt und endet gegen 21:00 Uhr.

Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der ALLIANZ - NIE WIEDER statt.

PROGRAMM
19:00 Begrüßung
Herz statt Hetze NOK, Lisa Bundschuh | Vertreter der Stadt Buchen | Grußwort der Schulleiterin Monika Schwarz
19:15 Happytones
19:25 Impuls Vortrag, Frau Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin
19:50 Happytones
19:55 Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Olli Linke (Schulsprecher, parteilos), Erik Brunner und Jonas Weber (JuSos), Lena-Marie Dold (Junge Grüne), Max Sigmund (JuLis), Dominik Kircher (Junge Union), Wolfram Bernhardt (Bürgermeister Adelsheim, parteilos)
20:55 Abschluss und Verabschiedung, Lisa Bundschuh
21:00 Ausklang mit den Happytones

Herta Däubler-Gmelin, geboren am 12. August 1943 in Bratislava, hat sich als Politikerin und Juristin einen Namen gemacht. Von 1998 bis 2002 war sie Bundesministerin der Justiz im Kabinett von Bundeskanzler Gerhard Schröder. In dieser Funktion setzte sie eine große Zahl wichtiger Reformen durch, unter anderem den Beitritt zum Internationalen Strafgerichtshof, die Einführung des Völkerstrafgesetzbuchs, die Schuldrechtsreform und das sogenannte Lebenspartnerschaftsgesetz.
Ihr politisches Engagement begann früh, im Jahr 1965, mit dem Eintritt in die SPD, wo sie sich für soziale Gerechtigkeit und Bürgerrechte einsetzte. Von 1978 bis 2025 gehörte sie dem Bundesvorstand ihrer Partei an. Von 1988 bis 1997 amtierte sie als stellvertretende Vorsitzende der SPD. Sie war von 1972 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages und prägte als Rechtspolitikerin viele gesetzliche Neuerungen. In ihrer Parlamentsarbeit engagierte sie sich insbesondere für die internationale Achtung der Bürger- und Menschenrechte, die Stärkung der Verbraucherrechte sowie die Verbesserung des Datenschutzes.
Neben ihrer politischen Karriere ist Däubler-Gmelin auch als Autorin und Dozentin tätig. Sie hat zahlreiche Publikationen zu juristischen und gesellschaftspolitischen Themen verfasst. Seit 1995 gibt sie ihr Wissen als Honorarprofessorin an der Freien Universität Berlin an eine jüngere Generation weiter. Sie ist eine vielfach gefragte Expertin und engagiert sich in verschiedenen Gremien und Organisationen. Ihr unermüdliches Engagement für soziale Gerechtigkeit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ist ungebrochen und hat sie zu einer über die Parteigrenzen hinweg respektierten Persönlichkeit gemacht.

Foto: Herta Däubler-Gmelin spricht im Aug. 2016 bei der 333. Montagsdemo gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 (picture alliance / dpa / Christoph Schmidt).

Termin

Mittwoch, 02.10.24
19:00-21:00 Uhr

Registrierung möglich
bis Dienstag, 01.10.24

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Schulzentrum Buchen (Aula der Abt-Bessel-Realschule)

Dr.-Fritz-Schmitt-Ring 1
74722 Buchen (Odenwald)

Ansprechpartner_in

Oliver Schael

Kontaktanschrift

Fritz-Erler-Forum
Werastr. 24
70182 Stuttgart
Tel. 0711-248394-40
www.fes.de/de/fritz-erler-forum/

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