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Veranstaltungsnummer: 253303 – als .ics herunterladen
Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" setzt sich mit den Verbrechen des NSU in den Jahren 1999 bis 2011 sowie der gesellschaftlichen Aufarbeitung nach dem Auffliegen der neonazistischen Terrorgruppe im November 2011 auseinander.Im ersten Teil werden die Biografien von zehn Opfern dargestellt. Weitere Tafeln beschäftigen sich mit den Bombenanschlägen in Nürnberg und Köln sowie den Banküber-fällen, bei denen unschuldige Menschen teilweise lebensbedrohlich verletzt wurden.Der zweite Teil beleuchtet das Netzwerk des NSU. Verbindungen neonazistischer V-Leute verschiedener Verfassungsschutzbehörden mit den bisher Angeklagten werden skizziert. Analysiert werden auch die Gründe, warum die Mordserie lange nicht aufgedeckt wurde sowie der gesellschaftspolitische Umgang mit dem Themenkomplex. Angehörige der Ermordeten kommen zu Wort. Eltern, Kinder und Witwen berichten von der Zeit vor und nach dem Auffliegen des NSU, kommentieren den Münchner NSU-Prozess und unterziehen die bisherige Aufklärung einer kritischen Beurteilung.Der dritte und neu konzipierte Teil beschäftigt sich mit weiteren rechten Gewalttaten, insbesondere mit dem rechten Terror nach der Selbstenttarnung des NSU und beleuchtet die Perspektive von Angehörigen der NSU-Mordopfer auf die erneuten rassistischen Morde in München, Wolfhagen-Istha, Halle und Hanau.Die Ausstellung wurde in den Jahren 2012 und 2013 von Birgit Mair im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche For-schung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. erstellt und seitdem mehr als 200 Mal bun-desweit gezeigt. Im März 2021 wurde die Ausstellung aktualisiert und erweitert.Online-Ausstellungseröffung mit Vortrag: 12. Juli 2021 um 18.00 UhrMit: Birgit Mair, Diplom-Sozialwirtin (Univ.), Kuratorin der AusstellungAnmeldung erforderlichBesichtigung der Ausstellung -
Anmeldung nur für Gruppen erforderlich -in den Räumen derFriedrich-Ebert-Stiftung BayernHerzog-Wilhelm-Str. 180331 Münchenvom 12. Juli bis 23. Juli 2021zu den Bürozeiten: Montag bis Freitag 9.00-16.00 UhrBringen Sie für Ihren Besuch bitte Ihre FFP2-Maske mit. Der aktualisierte Begleitband zur Ausstellung kann beim
Montag, 12.07.21 bis Freitag, 23.07.21 (erster Tag) bis 00:00 (letzter Tag)
Teilnahmepauschale keine
Herzog-Wilhelm-Str. 180331 München
Anna-Lena Koschig bayern@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern | Büro MünchenHerzog-Wilhelm-Str. 180331 MünchenTel. 089-515552-40, Fax 089-515552-44www.fes/bayernforum