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Veranstaltungsnummer: 234407 – als .ics herunterladen
Bangladesch. Ein Land, das wenigen Menschen in Deutschland bekannt ist. Mit ihm assoziieren viele die prekäre Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, die Auswirkungen des Klimawandels und seit 2017 die Aufnahme von über einer Million Rohingya Flüchtlinge aus Myanmar. Auf einer Fläche die doppelt so groß ist wie Bayern leben 167 Millionen Menschen. Doch das Land hat seit seiner Unabhängigkeit auch immense Fortschritte erreicht. Die Indikatoren zur Erreichung der weltweiten Entwicklungsziele für Schulbildung und Muttersterblichkeit sind besser als die für Indien und Pakistan. Überall wird gebaut, überall entstehen neue Universitäten. Nach dem haushohen Sieg der Regierungspartei bei den letzten Parlamentswahlen stellt sich nun die Frage, ob Bangladesch de facto auf dem Weg in den Einparteienstaat ist. Gleichzeitig ist die Lage im Land so stabil wie seit langen nicht mehr - ein hohes Gut, in einem Land, in dem es in seiner jungen Geschichte viele Straßenunruhen und Tote gab. Wie bewältigen Regierung und Zivilgesellschaft diese Gegensätze? Welchen wirtschaftlichen Kurs verfolgt das Land? Wie werden Arbeitsplätze für junge Menschen geschaffen? Was hat sich an den prekären Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie geändert? Wie positioniert man sich zwischen den Großmächten China und Indien? Und was wird aus der Million Rohingya Flüchtlinge im Land?
Freitag, 05.07.1912:00-14:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Stuttgart
Anja Dargatz
Kontaktanschrift
Fritz-Erler-Forum Werastr. 2470182 StuttgartTel. 0711-24839440, Fax 0711-24839450www.fes.de/de/fritz-erler-forum/