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Referent:innen und Gäste

Adis Ahmetović

Adis Ahmetović ist seit 2021 direkt gewählter Abgeordneter des Deutschen Bundestages und seit Mai 2025 außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Nach seinem Studium der Politikwissenschaft und Germanistik an der Leibniz Universität Hannover sammelte er politische Erfahrungen, unter anderem als Büroleiter und persönlicher Berater von Stephan Weil, dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Niedersachsen. Im Bundestag hat sich Ahmetović als Experte für den Westbalkan, Osteuropa sowie den Nahen Osten etabliert.

Konstantin Bärwaldt

Konstantin Bärwaldt ist Leiter des Referats Globale und Europäische Politik der Friedrich-Ebert-Stiftung. Davor koordinierte er das globale friedens- und sicherheitspolitische Programm der Friedrich-Ebert-Stiftung und vertrat die Stiftung in der Arbeitsgemeinschaft Frieden und Entwicklung (FriEnt). Von 2013 bis 2016 leitete er das Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Myanmar. Sein Hauptinteresse gilt internationalen Prozessen, Veränderungen im globalen System sowie der Stärkung von Frieden und Sicherheit.

Sophia Besch

Sophia Besch ist Senior Fellow im Europa-Programm der Carnegie Endowment for International Peace. Ihr Fachgebiet ist die europäische Verteidigungspolitik. Bevor sie zu Carnegie kam, war Sophia Besch Senior Research Fellow am Centre for European Reform (CER) in London und Berlin und arbeitete außerdem für das American Institute for Contemporary German Studies und das Europe Centre des Atlantic Council. Sie hat einen Doktortitel in Europastudien vom King’s College London und Abschlüsse in Internationalen Beziehungen und Internationaler Sicherheit von der Sciences Po Paris und der London School of Economics.

Dan Carden

Dan Carden ist Mitglied des britischen Parlaments für den Wahlkreis Liverpool Walton und wurde 2017 zum ersten Mal gewählt. Er ist gebürtiger Liverpooler, Sohn eines Hafenarbeiters und studierte Internationale Beziehungen an der London School of Economics, bei der er bereits Vorsitzender des Labour Clubs war. Vor seiner Parlamentsarbeit war er bei der Gewerkschaft Unite the Union tätig und half dabei, die Interessen der Arbeiter in den Industriezentren zu stärken, die seine eigene Kindheit geprägt haben.

Hélène Conway-Mouret

Hélène Conway-Mouret ist stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, Verteidigung und Streitkräfte (CAED) sowie Vizepräsidentin des französischen Senats, in dem sie die im Ausland lebenden Französinnen und Franzosen vertritt. Außerdem ist sie weiterhin Berichterstatterin für das Programm 146 der Europäischen Union zur Stärkung der europäischen Verteidigungsfähigkeit. Als Mitglied der Sozialistischen Partei ist sie auch in verschiedenen Stiftungen und Netzwerken aktiv. Darüber hinaus ist sie Universitätsprofessorin und Oberst in der Bürgerreserve der französischen Luftwaffe.

Mircea Geoană

Mircea Geoană war von 2019 bis 2024 stellvertretender Generalsekretär der NATO. Als „Innovationschampion“ des Bündnisses und Vorsitzender des NATO-Innovationsausschusses trug er zur Schaffung des Defense Innovation Accelerator for the North Atlantic (DIANA) und des NATO Innovation Fund (NIF) bei. Er spielte eine Schlüsselrolle bei der Stärkung der transatlantischen Sicherheit, der Weiterentwicklung der Verteidigungsstrategie der NATO und der Förderung globaler Partnerschaften. Er ist eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens in Rumänien und kann auf eine bemerkenswerte nationale, wie internationale Karriere zurückblicken, unter anderem als Botschafter Rumäniens in den USA, Außenminister und Präsident des rumänischen Senats.

Sebastian Hartmann

Sebastian Hartmann ist seit 2013 Bundestagsabgeordneter der SPD und seit 2025 als Parlamentarischer Staatssekretät im Bundesministerium der Verteidung tätig. Vorher war er u.a. der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.

Mary Kaldor

Mary Kaldor ist emeritierte Professorin für Global Governance und Direktorin des Konflikt- und Zivilgesellschaftsforschungsprogramms am LSE IDEAS der London School of Economics and Political Science. Sie ist eine Pionierin der Konzepte der neuen Kriege und der globalen Zivilgesellschaft. Ihre Ausführungen zur Umsetzung der menschlichen Sicherheit in der Praxis haben europäische und nationale Regierungen direkt beeinflusst. Zuletzt war sie Mitglied des Beirats des Generalsekretärs der Vereinten Nationen für Abrüstungsfragen.

Neil Melvin

Neil Melvin ist Direktor für internationale Sicherheit am RUSI und leitet das Team, das sich mit den abzeichnenden globalen und regionalen Sicherheitsdynamiken in und zwischen Europa, Russland und Eurasien, dem Indopazifik, dem Golf und dem Nahen Osten sowie Lateinamerika befasst. Seine Forschung konzentriert sich auf die Auswirkungen von Russlands Krieg in der Ukraine auf die europäische und internationale Sicherheit und die Frage, wie eine gemeinsame Abschreckung und Verteidigung aufgebaut werden kann. Neel Melvin hat einen Doktortitel der Universität Oxford.

Lukas Mengelkamp

Lukas Mengelkamp ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungs- und Transferprojekt „Rüstungskontrolle und Neue Technologien“ am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH) an der Universität Hamburg. Seine Forschung konzentriert sich auf die nukleare Abschreckung, konventionelle Verteidigung, Rüstungskontrollen und die NATO. Er hat in Marburg promoviert und zuvor in Bonn Geschichte und Politikwissenschaft studiert.

Siemtje Möller

Siemtje Möller ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2025 stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion. Sie ist unter anderem stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss sowie im Auswärtigen Ausschuss. Zwischen 2021 und 2025 war Siemtje Möller Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Verteidigung. Sie ist von Beruf Lehrerin und studierte Französisch, Spanisch und Politik.

Heljä Ossa

Heljä Ossa ist wissenschaftliche Mitarbeiterin beim LSE IDEAS und beschäftigt sich mit nicht-nuklearer Abschreckung. Zu ihren Fachgebieten zählen die europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik, die NATO, die transatlantischen Beziehungen sowie die finnische Außenpolitik. Heljä Ossa hat einen Doktortitel in Militärwissenschaften der finnischen National Defence University. In ihrer Dissertation befasste sie sich mit der strategischen Autonomie Europas aus Sicht der USA.

Boris Pistorius

Boris Pistorius ist seit dem 19. Januar 2023 Bundesminister der Verteidigung. Zuvor war er seit 2013 niedersächsischer Minister für Inneres und Sport. Von 2006 bis 2013 war er Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück. Vor seinem Jura-Studium an den Universitäten Osnabrück und Münster leistete er seinen Wehrdienst.

Marcel Röthig

Marcel Röthig ist seit Oktober 2022 Büroleiter der Friedrich-Ebert-Stiftung in Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Seit 2013 ist er für die Stiftung tätig und war zuvor Büroleiter in der Ukraine, Moldawien, Belarus sowie stellvertretender Direktor in der Russischen Föderation. Er studierte Politikwissenschaften in Berlin und arbeitete als Assistent mehrerer Mitglieder des Deutschen Bundestages.

Christoph Schmid

Christoph Schmid ist seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages für die SPD und Mitglied im Verteidigungsausschuss. Von 2008 bis 2021 war er 13 Jahre lang hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Alerheim (Bayern). Er absolvierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München ein Studium der Politikwissenschaft, der Interkulturellen Kommunikation und der Markt- und Werbepsychologie. Anschließend war er, vor seinem Einstieg in die Politik, als Verkaufs- und Personalleiter sowie als Arbeitsvermittler tätig.

Martin Schulz

Martin Schulz ist Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung und war von 2017 bis 2021 Abgeordneter im Deutschen Bundestag. Er war Bundesvorsitzender der SPD, Kanzlerkandidat und langjähriges Mitglied im Europäischen Parlament, dem er als Präsident in zwei Amtszeiten von 2012 bis 2017 vorstand.

Martin Schulz ist Träger des Karlspreises für seine bedeutenden Verdienste um die Stärkung des Parlaments und der demokratischen Legitimation in der EU.

Adrienne Woltersdorf

Adrienne Woltersdorf leitet seit Sommer 2023 das Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in Paris. Zuvor leitete sie die Stabsstelle Kommunikation der FES Zentrale in Berlin und war verantwortlich für die Regionale Kooperation der FES in Asien mit Sitz in Singapur. Von 2012 bis 2015 repräsentierte die die FES in Kabul, Afghanistan. Bevor sie zur Stiftung kam, arbeitete Adrienne 18 Jahre lang als Journalistin und politische Korrespondentin. Adrienne hat einen Magisterabschluss der Freien Universität Berlin in Sinologie, Politikwissenschaft und Neuere Geschichte sowie ein Chinese Proficiency Certificate der Shandong University, VR China.

Die Liste wird fortlaufend ergänzt.

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