what we dream of – what we pay for

Eine Ausstellung mit Kunststipendiat*innen der Friedrich-Ebert-Stiftung

vom 7. bis 30. Juli 2023 im Künstlerhaus Bethanien Berlin


Künstler*innen: Anastasiia Batishcheva, Gabriel Enrique Corredor Aristizábal, Shokoufeh Eftekhar, Magdalena Kallenberger, Diego Antonio Oliva Tejeda, João Pedro Prado, Amir Tabatabaei und Astra Zoldnere

Kuratiert von Beate Eckstein, Sarah Klaußner und Annelie Pohlen

Corona, Klimawandel, Krieg: Die Welt rotiert im Krisenmodus. Zeitgleich führt die immer weiter steigende Konzentration von Eigentum in den Händen Weniger zu extremen Vermögensungleichheiten und setzt die Zukunft sozialer Gesellschaften weltweit aufs Spiel.

Wie begegnen wir dieser globalen Ungleichheit, und wie äußert sich diese in Gesellschaften, den Biografien Einzelner und staatlichen Kontexten? Welche neuen Ideen und Utopien braucht es, um das Recht auf Zukunft generationenübergreifend und weltweit gewährleisten zu können?

Die Ausstellung „what we dream of – what we pay for“ zeigt den Blick von acht Kunststipendiat*innen auf die globalen Umbrüche kollektiver wie individueller Träume von humanen Gesellschaften.

Die in Fotografien, Videoarbeiten, Zeichnungen und Installationen dargestellten Erzählungen und Perspektiven der Künstler*innen bereichern mit ihren eigenen biografischen Erfahrungen das Spektrum aktueller ökonomischer, sozialer und politischer Gestaltungsmöglichkeiten.


Bildergalerie zur Ausstellung


Biographien der Künstler*innen

Anastasiia Batishcheva

geb. 1999 in Charkiw, Ukraine

FES-Stipendiatin seit 2022


Studium /Ausbildung

Seit 2023: Studium der Freien Kunst an der Akademie der Bildenden Künste München (Flaka Haliti – Lehrstuhlvertretung in der Klasse für Fotografie)

2019–2022: Studium der Freien Kunst an der Akademie der Bildenden Künste München (Klasse Prof. Dieter Rehm)

2017–2019: Studium der Malerei (Klasse Prof. Dmitriy Efimenko), Kharkiv State Academy of Design and Fine Arts, Charkiw, Ukraine


Gruppenausstellungen

2022:  KARL & FABER Kunstpreis (KARL & FABER Kunstauktionen GmbH)
Rumours of capture, Jahresausstellung (NEU Workshop), München
Days on chairs, NODEPRESSIONROOM e.V., München
DRIFT - Sympoetic worldings, Kaulbachstr.1, München
GABI, open Studio, Waldfriedhofstr. 94, München

2021: to be an angular something as a round nothing, Kaulbachstr.1, München 

2021: Zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, Kunstverein Kreis Soest

2021: Pandemic Edition, Jahresausstellung, Akademie der Bildenden Künste München, München

2020/2021: Energie im Spannungsfeld zwischen Nutzen und Schäden, Fotowettbewerb, K-Group, AkademieGalerie, München

2020: This is a Long Drive for Someone With Nothing to Think About, Plakataktion im öffentlichen Raum, München

Gabriel Corredor Aristizábal

geb. 1991 in Villavicencio, Kolumbien

FES-Stipendiat seit 2022
 

Studium /Ausbildung

Seit 2020: Studium der Fotografie (Diplom) an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig

2019: Internationale Klasse für Fotojournalismus und Dokumentarfotografie, Hochschule Hannover

2014–2017: Studium Journalismus (Master) an der Universidad de los Andes, Bogotá, Kolumbien

2009–2013: Studium Philosophie (Bachelor) an der Universidad Nacional de Colombia, Bogotá, Kolumbien


Gruppenausstellungen

2022: 293,94 km, FRISE Künstlerhaus Hamburg e.V.

2022: On past shapes and inner landscapes, HGB Leipzig

2021: Objekt, Atelier21, Leipzig


https://instagram.com/gabrielcorredorfoto

Shokoufeh Eftekhar

geb. 2000 in Karadsch, Iran.

FES-Stipendiatin seit 2022


Studium /Ausbildung

Seit 2021: Studium der Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien, Köln

2020–2021: Studium Fotografie und Medienkunst, HBK, Essen

2017–2018: Inverse School of Arts Teheran, Iran

2015–2019: Grafikdesign, Marefat Berufsschule, Karadsch, Iran


Gruppenausstellungen

2022: Jin,Jiyan,Azadi an event dedicated to Feminist uprisings and Anti-Patriarchy disobedience , Manifesta 14, Pristina, Kosovo
To My Daughter Shokoufeh;stories from Dezful to Isfahan/ Four walls of My room, Acud
Macht Neu, Berlin
Integration/Kurze Magazine #5/Kunsthochschule für Medien Köln/Köln

2021: If I give you my eyes, would you hear the sound of it? (Video Mixtape), Kotti-Shop, Berlin
In the search of Identity, F2 Foto Festival, Dortmund
Silent Mask, Fotoserie, Mountain View Art Gallery, Köln

2019: The Lies That Make Us Voiceless, University of Manitoba, Winnipeg, Kanada

Magdalena Kallenberger

geb. 1978 in Berlin

FES-Stipendiatin seit 2019


Studium /Ausbildung

2002–2008: Studium an der Universität der Künste Berlin (Diplom und Meisterschüler-Abschluss in Medienkunst) und an der Willem de Kooning Academy / Piet Zwart Institute in Rotterdam, Niederlande

Seit 2018: Promotion im Bereich Kunst und Design, Bauhaus-Universität Weimar

2008: Meisterschülerin (Prof. Maria Vedder), Universität der Künste Berlin

2006: Diplom, Visuelle Kommunikation, Universität der Künste Berlin

1999–2001: Vordiplom, Kommunikationsdesign, Fachhochschule Würzburg


Einzelausstellung

2022: Re-Assembling Motherhood(s) mit MATERNAL FANTASIES, Onomatopee, Eindhoven, Niederlande


Gruppenausstellungen

2023: Handling with Care mit MATERNAL FANTASIES, Museum of Contemporary Art Ludwig, Budapest, Ungarn (upcoming 2023)
I MADE YOU TO FIND ME, alpha nova galerie futura, Berlin (upcoming 2023)
Mutter – eine Spurensuche, Kulturkirche Bremerhaven
The Procreate Project Archive, Ovada Gallery, Oxford, UK
Care + Collaboration mit MATERNAL FANTASIES, LHUCA Center for the Arts, Lubbock, Texas, USA

2022: Beyond Nuclear Family: Recipes for Happiness mit MATERNAL FANTASIE, Galerie Display, Prag,
MOTHER ARTIST, Haus des Wandels, Heinersdorf Brandenburg)
This is Essential Work, UWE Bristol, Open University, UK
Dear Mother mit MATERNAL FANTASIES, LA artcore, Los Angeles, USA,
RIZOMA, Kunstverein der Stadt Glauchau art gluchowe e.V.
Rebeldes – Laboratorio Experimental de prácticas feministas mit MATERNAL FANTASIES, The Museum of Memory and Human Rights, Santiago, Chile, Chile


www.mkallenberger.de

https://www.instagram.com/magdalenakallenberger

Diego Oliva Tejeda

10.03.1998 / Ciudad de Guatemala, Guatemala

FES-Stipendiat seit 2021


Studium /Ausbildung

Seit 2017: Studium Kino- und Fernsehfilm Regie, Hochschule für Fernsehfilm und Film München (Diplom)


Filmographie (Auswahl)

2023: Apocalíptica (16 Min.)

2020: Curfew Calls – Ep. 14 „Star-Crossed“ (8 Min.)

2019: Prelude (18 Min.)
Bisher habe ich mit narrativen Filmformaten gearbeitet, aber ich beginne andere interdisziplinäre Wege zu erforschen, um mir selbst Politik und soziale Prozesse durch verschiedene Medien zu erklären.

João Pedro Prado

geb. 1994 in São Paulo, Brasilien

FES-Stipendiat seit 2020


Studium /Ausbildung

2014–2019: Studium Philosophie und Filmwissenschaft (Bachelor), Freie Universität, Berlin

Seit 2019: Regie Studium (Master) an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF


Filmographie (Auswahl)

2019: L’ultima spiaggia di Palermo (18 Min.)

2020: Patriotas não morrem (9 Min.)

2022: Oh, wie frei ist Panama? (16 Min.)

2023: Ash Wednesday (30 Min.)


Ausstellung im Bethanien gemeinsam mit Jacky Lai

Jacky Lai
geboren1996 in Oberhausen
Seit 2019: Master in Creative Technologies, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF

Amir Tabatabaei

geb. 1988 in Teheran, Iran

FES-Stipendiat von 2017-2023


Studium /Ausbildung

2018–2023: Konsekutive Master of Arts Architektur an der Universität der Künste Berlin

2014–2018: Bachelor of Science Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart

2006–2009: Vordiplom Architektur Technik Hochschule Teheran


Gruppenausstellungen

2022: Tyrannei der Intimität, Fragments from now for an unfinished future, Kunsthaus Dresden/robotron-kantine

2020: Tyrannei der Intimität, Fragments from now for an unfinished future, Bundeskunsthalle, Bonn

2019: Tyrannei der Intimität, Fragments from now for an unfinished future, Künstlerhaus Bethanien, Berlin

2019: Palimpsest of cultures, Universität der Künste, Berlin

2018: Stadt.Haus.Philosophie, Museum Hegel-Haus, Stuttgart

2017: SchwelleDangerous architectur, IGMA Universität, Stuttgart


Auszeichnungen

2019: Sonderpreis Bild des Jahres „Cities without Citizens“

2019: wa-award „Haus der Zukunft“

2018: Abschlusspreis Universität Stuttgart „Tyrannei der Intimität”

Astra Zoldnere

geb. 1983 in Riga, Lettland

FES-Stipendiatin seit 2019


Studium /Ausbildung

Seit 2018: Promotion im Studiengang Drehbuch/Dramaturgie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF

2006–2009: Tallinn University, Baltic Film and Media School Master of Arts (MA), Internationale Film und Videokunst, Abschluss in Filmregie


Filmografie und Videoprojektionen

2024: Nicht mein Film, dokumentarischer Kurzfilm

2018: Forest plays in the city, Videoinstallation und interaktive Performance, Lichtfestival „Staro Rīga“, Lettland

2016: Blueberry Spirits, dokumentarischer Kurzfilm

2014: All My Dead, Kurzfilm 

2013: Treasures of the Sea, dokumentarischer Kurzfilm

2013: The Fool, Videoprojektion, Lichtfestival „Staro Rīga“, Lettland

2012: Mountain of Nuts, Videoprojektion, Lichtfestival „Staro Rīga“, Lettland”

2009: The Fencer, Kurzfilm


Ausstellungsort


Künstlerhaus Bethanien

Kottbusser Straße 10, 10999 Berlin 
Lage und Anfahrt

 

7.-30. Juli 2023, Di-So: 14.00-19.00 Uhr

– Eintritt frei –

Wenn Sie Fragen zur Barrierefreiheit haben, wenden Sie sich bitte vorher per E-Mail an uns.

Ansprechpartnerinnen in der FES


Sarah Klaußner

Sarah.Klaussner@fes.de

030 26935-8330   


Beate Eckstein

Beate.Eckstein(at)fes.de

0228 883-7910

Für eine gerechte Zukunft

Die Ausstellung findet im Rahmen des Fokusprojekts „Wer zahlt die Zeche? – Für eine gerechte Zukunft!“ statt, in dem die Friedrich-Ebert-Stiftung Visionen einer gerecht finanzierten und ausgestalteten Zukunft entwickelt.  Mehr Informationen

Bitte beachten Sie

Während der Veranstaltungen werden Fotos und ggf. Film-/Audioaufnahmen zu Zwecken der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur nach sorgfältiger Prüfung und im Rahmen der journalistischen Berichterstattung.

Wollen Sie nicht aufgenommen werden, informieren Sie bitte unsere Fotograf_innen bzw. Kameraleute vor Ort. Auch später können Sie der Verwendung Ihrer Bilder widersprechen.

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