100 Jahre FES! Mehr erfahren

Themenportal Geschichte

In ihrer historischen Arbeit befasst sich die Friedrich-Ebert-Stiftung mit der Geschichte der Arbeiter_innenbewegung und der Demokratie in Deutschland. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Geschichte der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften. In öffentlichen Diskussionen, mit Wanderausstellungen, auf wissenschaftlichen Konferenzen und in ihren Publikationen fragt die FES nach deren Bedeutung für die Vergangenheit und Gegenwart. Für die wissenschaftliche Arbeit sowie für die historisch-politische Bildung stellen wir ein breites Online-Angebot aus Themenmodulen, audiovisuellen Quellensammlungen, Zeitzeug_inneninterviews und didaktisch aufbereiteten Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.

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Ansprechpartner für das Themenportal Geschichteist PD Dr. Stefan Müller (Stefan.Mueller(at)fes.de0228 883-8068).

Spotlights

Darstellung der verschiedenen Aspekte der "Arbeiter-Versicherung" 1911 als Eiche, Wurzeln: Beiträge der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Krone: Krankenversicherung, Unfallsversicherung, Invalidenversicherung

140 Jahre Unfallversicherung – Entstehung, Wirkung und Bedeutung für die Arbeiter:innenbewegung

06.07.2024 Denkanstoß Geschichte
Unser Gastautor Sebastian Knoll-Jung erläutert die Etablierung der Unfallversicherung im Jahre 1884 und dessen Entwicklung bis heute.
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Junge Männer mit Reichskriegsflaggen, die mit einem Demonstrationszug durch den Wald gehen

„Reichsbürger“ – ein scheinbar neues Phänomen mit langer Vorgeschichte

18.06.2024 Gegen Rechtsextremismus!, Denkanstoß Geschichte
Die Wurzeln der sogenannten Reichsbürger, die aktuell vor Gericht stehen, reichen weit zurück. Schon unmittelbar nach dem Ende des Nationalsozialismus wurden rechte Gruppen aktiv, die eine Rückkehr zum „Reich“ als Ziel erhoben. Ein Gastbeitrag von Sebastian Lotto-Kusche.
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Schwarz-Weiß. Fünf Männer in Anzügen sitzen auf einer Bank. Hinter ihnen stehen drei weitere Männer in Anzügen.

Das fortschrittliche Erbe der Ukrainischen Volksrepublik (1917-1921)

Denkanstoß Geschichte, Aus Geschichte lernen
Die ukrainische Revolution von 1917 ist ein Beleg für den lange vor 1991 einsetzenden Kampf um Unabhängigkeit und für eine demokratische Gesellschaft in der Ukraine. Ein Gastbeitrag von Vladyslav Starodubtsev
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Vier Karikaturen zum Bierboykott aus dem "Wahren Jacob"

Der große Berliner Bierboykott von 1894

07.06.2024 Denkanstoß Geschichte
Der Berliner Bierboykott von 1894 war ein Arbeitskampf, der in seiner Bedeutung weit über das lokale Brauereigewerbe hinausging und die Öffentlichkeit über die acht Monate seiner Dauer in Atem hielt. Die letztendlich gütliche Einigung in dem hochgradig polarisierenden Konflikt markiert in der Geschichte von Arbeitskämpfen den Beginn einer...
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Archiv der sozialen Demokratie

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Museum Karl-Marx-Haus

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Geschichte im Fokus

Der Themenschwerpunkt Geschichte ist in der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) eng mit dem Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) und der Bibliothek der FES verbunden und wird durch die Angebote weiterer Abteilungen sowie der Landes- und Regionalbüros ergänzt.

Gedächtnis der Arbeiterbewegung

Das Archiv sichert, erhält, erschließt und erforscht das ungedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie und Gewerkschaften (z.B. SPD-Parteivorstand, SPD-Bundestagsfraktion, Deutscher Gewerkschaftsbund), von einzelnen Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung, verschiedenen  sozialdemokratischen Umfeldorganisationen (z.B. Arbeiterwohlfahrt, Seliger-Gemeinde) und sozialer Bewegungen. Die Bestände umfassen eine Vielzahl an Nachlässen, Altregistraturen und Sammlungen mit historisch einzigartigen Quellen: Schriftgut, Fotos, Plakate, Ton- und Filmdokumente.

Die Bibliothek der FES fungiert als das gedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie, Gewerkschaften und Arbeiterbewegung, unter anderem mit wertvollen Sondersammlungen wie etwa Teilen der SPD-Bibliothek vor 1933 und einer großen Sammlung sogenannter „Grauer Literatur“. Archiv und Bibliothek sind somit zentrale Forschungsstätten der deutschen und internationalen Sozialgeschichte und Zeitgeschichte.

Bildung, Forschung und Beratung

Das AdsD soll, so der damalige SPD-Vorsitzende Willy Brandt (1969) bei der Eröffnung, „auch dazu beitragen, dass die Wirklichkeit nicht nur unterschiedlich interpretiert, sondern dass sie verändert wird – verändert in Richtung auf die zunehmende Verwirklichung der sozialen Demokratie.“

Die Arbeit des AdsD umfasst in diesem Sinne auch die historisch-politische Bildung, Forschung und Beratung. Mit seiner Expertise im Bereich Public History konzipiert und organisiert das Archiv Wanderausstellungen, Online-Angebote und Veranstaltungen und beteiligt sich auf diese Weise an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Geschichte an fachlichen Debatten und öffentlichen Diskussionen über historische Themen, die heute von Bedeutung sind.

Seit 1968 betreibt die Friedrich-Ebert-Stiftung zudem das Museum Karl-Marx-Haus in dessen Geburtshaus in Trier, das Informationen über das Leben von Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkungsgeschichte bis heute vermittelt.

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