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Themenportal Geschichte

In ihrer historischen Arbeit befasst sich die Friedrich-Ebert-Stiftung mit der Geschichte der Arbeiter_innenbewegung und der Demokratie in Deutschland. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Geschichte der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften. In öffentlichen Diskussionen, mit Wanderausstellungen, auf wissenschaftlichen Konferenzen und in ihren Publikationen fragt die FES nach deren Bedeutung für die Vergangenheit und Gegenwart. Für die wissenschaftliche Arbeit sowie für die historisch-politische Bildung stellen wir ein breites Online-Angebot aus Themenmodulen, audiovisuellen Quellensammlungen, Zeitzeug_inneninterviews und didaktisch aufbereiteten Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.

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Ansprechpartner für das Themenportal Geschichteist PD Dr. Stefan Müller (Stefan.Mueller(at)fes.de0228 883-8068).

Spotlights

Die Vereinigte Sozialdemokratie – der Parteitag von SPD und USPD in Nürnberg 1922

24.09.2022 Denkanstoß Geschichte
Am 24.9.1922 wurde in Nürnberg ein Parteitag durchgeführt, der nur einen Tagesordnungspunkt hatte: die Vereinigung zweier sozialdemokratischer Parteien, die sich im Zuge des Ersten Weltkriegs voneinander getrennt hatten. Unter Bannern mit der Aufschrift „Proletarier aller Länder vereinigt Euch“ trafen im geschmückten Saal des Hercules-Velodroms die...
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Angst vor der Revolution? Sozialprotest im Deutschen Kaiserreich aus der Perspektive britischer und deutscher Eliten

Veranstaltung, Geschichte, Kultur, Medien, Netzpolitik, Denkanstoß Geschichte
Podiumsdiskussion am 13. September 2022. Eine Veranstaltung des Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn und des Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung – mit Ute Daniel, Christine G. Krüger und James Retallack.
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Verena Weller: Interaktion im Museum

Denkanstoß Geschichte
"Ganz augenscheinlich ist das Tivoli in Gotha ein geschichtsträchtiger Ort, an dem Sozialdemokratie erlebt werden kann. [...] Eine neue Ausstellung sollte den Ansatz verfolgen, Sozialdemokratie als Prozess wahrzunehmen, der alle Bevölkerungsgruppen involviert."
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Mosaikstein der kommunistischen Arbeiterbewegung – Vor 175 Jahren wurde der „Deutsche Arbeiterverein in Brüssel“ gegründet

30.08.2022 Denkanstoß Geschichte
Die deutsche Arbeiterbewegung entstand im Ausland. In den 1830er- und 1840er-Jahren bildeten sich an zahlreichen westeuropäischen Orten Handwerker- und Arbeitervereine sowie demokratische Gesellschaften – dazu zählt auch der vor 175 Jahren Ende August gegründete „Deutsche Arbeiterverein in Brüssel“.
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Archiv der sozialen Demokratie

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Museum Karl-Marx-Haus

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Geschichte im Fokus

Der Themenschwerpunkt Geschichte ist in der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) eng mit dem Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) und der Bibliothek der FES verbunden und wird durch die Angebote weiterer Abteilungen sowie der Landes- und Regionalbüros ergänzt.

Gedächtnis der Arbeiterbewegung

Das Archiv sichert, erhält, erschließt und erforscht das ungedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie und Gewerkschaften (z.B. SPD-Parteivorstand, SPD-Bundestagsfraktion, Deutscher Gewerkschaftsbund), von einzelnen Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung, verschiedenen  sozialdemokratischen Umfeldorganisationen (z.B. Arbeiterwohlfahrt, Seliger-Gemeinde) und sozialer Bewegungen. Die Bestände umfassen eine Vielzahl an Nachlässen, Altregistraturen und Sammlungen mit historisch einzigartigen Quellen: Schriftgut, Fotos, Plakate, Ton- und Filmdokumente.

Die Bibliothek der FES fungiert als das gedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie, Gewerkschaften und Arbeiterbewegung, unter anderem mit wertvollen Sondersammlungen wie etwa Teilen der SPD-Bibliothek vor 1933 und einer großen Sammlung sogenannter „Grauer Literatur“. Archiv und Bibliothek sind somit zentrale Forschungsstätten der deutschen und internationalen Sozialgeschichte und Zeitgeschichte.

Bildung, Forschung und Beratung

Das AdsD soll, so der damalige SPD-Vorsitzende Willy Brandt (1969) bei der Eröffnung, „auch dazu beitragen, dass die Wirklichkeit nicht nur unterschiedlich interpretiert, sondern dass sie verändert wird – verändert in Richtung auf die zunehmende Verwirklichung der sozialen Demokratie.“

Die Arbeit des AdsD umfasst in diesem Sinne auch die historisch-politische Bildung, Forschung und Beratung. Mit seiner Expertise im Bereich Public History konzipiert und organisiert das Archiv Wanderausstellungen, Online-Angebote und Veranstaltungen und beteiligt sich auf diese Weise an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Geschichte an fachlichen Debatten und öffentlichen Diskussionen über historische Themen, die heute von Bedeutung sind.

Seit 1968 betreibt die Friedrich-Ebert-Stiftung zudem das Museum Karl-Marx-Haus in dessen Geburtshaus in Trier, das Informationen über das Leben von Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkungsgeschichte bis heute vermittelt.

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