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Themenportal Geschichte

In ihrer historischen Arbeit befasst sich die Friedrich-Ebert-Stiftung mit der Geschichte der Arbeiter_innenbewegung und der Demokratie in Deutschland. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Geschichte der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften. In öffentlichen Diskussionen, mit Wanderausstellungen, auf wissenschaftlichen Konferenzen und in ihren Publikationen fragt die FES nach deren Bedeutung für die Vergangenheit und Gegenwart. Für die wissenschaftliche Arbeit sowie für die historisch-politische Bildung stellen wir ein breites Online-Angebot aus Themenmodulen, audiovisuellen Quellensammlungen, Zeitzeug_inneninterviews und didaktisch aufbereiteten Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.

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Ansprechpartner für das Themenportal Geschichteist PD Dr. Stefan Müller (Stefan.Mueller(at)fes.de0228 883-8068).

Spotlights

Dokumentations- und Sammlungsprofil der Archive der Politischen Stiftungen in Deutschland

26.04.2022 Denkanstoß Geschichte
Die Archive der Politischen Stiftungen in Deutschland haben ihr gemeinsames Sammlungsprofil von 2013 aktualisiert. Das Dokumentations- und Sammlungsprofil von 2022 finden Sie hier ...
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Paul Nathan. Demokratie und Menschenrechte als Pfeiler moderner Sozialpolitik

22.04.2022 Denkanstoß Geschichte, Jüdisches Leben
Universalistisches Denken, staatlich verbriefte Rechts- und Chancengleichheit sowie humanitäre Prinzipientreue bildeten die Eckpfeiler von Paul Nathans politischem Selbstverständnis. Als Journalist beantwortete er antisemitische Kampagnen mit gründlich recherchierten Hintergrundartikeln und „Faktenchecks“, der „Hilfsverein der deutschen Juden“...
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„Wir wollen Demokratie!“ Otto Brenner (1907–1972) – Gewerkschafter und Sozialdemokrat

15.04.2022 Denkanstoß Geschichte
Otto Brenner prägte als Gewerkschaftsführer die Politik der Bundesrepublik Deutschland in außerordentlicher Weise mit. In seinen 20 Jahren als Vorsitzender der IG Metall, der mitgliederstärksten Einzelgewerkschaft im DGB, standen Themen wie Mitbestimmung, Automation und technischer Fortschritt auf seiner Agenda. Auch zur Wiederbewaffnung und zur...
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Die jüdischen Reichstagsabgeordneten und die Spaltung der Sozialdemokratie zwischen 1916 und 1922

06.04.2022 Denkanstoß Geschichte, Jüdisches Leben
Zwölf Abgeordnete jüdischer Abstammung zählten am 4. August 1914 zur sozialdemokratischen Reichstagsfraktion, als diese einstimmig für die Bewilligung der Kriegskredite abstimmte. „Wir lassen in der Stunde der Gefahr das eigene Vaterland nicht im Stich“, erklärte der Parteivorsitzende Hugo Haase, selbst jüdischer Abstammung, den ersten Schritt...
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Archiv der sozialen Demokratie

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Museum Karl-Marx-Haus

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Geschichte im Fokus

Der Themenschwerpunkt Geschichte ist in der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) eng mit dem Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) und der Bibliothek der FES verbunden und wird durch die Angebote weiterer Abteilungen sowie der Landes- und Regionalbüros ergänzt.

Gedächtnis der Arbeiterbewegung

Das Archiv sichert, erhält, erschließt und erforscht das ungedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie und Gewerkschaften (z.B. SPD-Parteivorstand, SPD-Bundestagsfraktion, Deutscher Gewerkschaftsbund), von einzelnen Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung, verschiedenen  sozialdemokratischen Umfeldorganisationen (z.B. Arbeiterwohlfahrt, Seliger-Gemeinde) und sozialer Bewegungen. Die Bestände umfassen eine Vielzahl an Nachlässen, Altregistraturen und Sammlungen mit historisch einzigartigen Quellen: Schriftgut, Fotos, Plakate, Ton- und Filmdokumente.

Die Bibliothek der FES fungiert als das gedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie, Gewerkschaften und Arbeiterbewegung, unter anderem mit wertvollen Sondersammlungen wie etwa Teilen der SPD-Bibliothek vor 1933 und einer großen Sammlung sogenannter „Grauer Literatur“. Archiv und Bibliothek sind somit zentrale Forschungsstätten der deutschen und internationalen Sozialgeschichte und Zeitgeschichte.

Bildung, Forschung und Beratung

Das AdsD soll, so der damalige SPD-Vorsitzende Willy Brandt (1969) bei der Eröffnung, „auch dazu beitragen, dass die Wirklichkeit nicht nur unterschiedlich interpretiert, sondern dass sie verändert wird – verändert in Richtung auf die zunehmende Verwirklichung der sozialen Demokratie.“

Die Arbeit des AdsD umfasst in diesem Sinne auch die historisch-politische Bildung, Forschung und Beratung. Mit seiner Expertise im Bereich Public History konzipiert und organisiert das Archiv Wanderausstellungen, Online-Angebote und Veranstaltungen und beteiligt sich auf diese Weise an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Geschichte an fachlichen Debatten und öffentlichen Diskussionen über historische Themen, die heute von Bedeutung sind.

Seit 1968 betreibt die Friedrich-Ebert-Stiftung zudem das Museum Karl-Marx-Haus in dessen Geburtshaus in Trier, das Informationen über das Leben von Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkungsgeschichte bis heute vermittelt.

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