100 Jahre FES! Mehr erfahren

Themenportal Geschichte

In ihrer historischen Arbeit befasst sich die Friedrich-Ebert-Stiftung mit der Geschichte der Arbeiter_innenbewegung und der Demokratie in Deutschland. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Geschichte der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften. In öffentlichen Diskussionen, mit Wanderausstellungen, auf wissenschaftlichen Konferenzen und in ihren Publikationen fragt die FES nach deren Bedeutung für die Vergangenheit und Gegenwart. Für die wissenschaftliche Arbeit sowie für die historisch-politische Bildung stellen wir ein breites Online-Angebot aus Themenmodulen, audiovisuellen Quellensammlungen, Zeitzeug_inneninterviews und didaktisch aufbereiteten Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.

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Ansprechpartner für das Themenportal Geschichteist PD Dr. Stefan Müller (Stefan.Mueller(at)fes.de0228 883-8068).

Spotlights

50 Jahre Gesamthochschulen

31.05.2022 Denkanstoß Geschichte
Bildungsreformen sind ein deutsches Dauerthema. Um nur einige jüngere Schlagwörter zu nennen: die Pisa-Studie, die Weiterentwicklung des Gymnasiums mit G8 und G9, Diskussionen um Haupt- und Gesamtschulen, Zentralabitur, der Bologna-Prozess und die Verortung der Hochschulen. Mit 50 Jahren Abstand richtet sich der Rückblick auf die Geschichte der...
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Buchpremiere mit Diskussion: "Diese Vergangenheit nicht zu kennen heißt, sich selbst nicht zu kennen"

25.05.2022 Denkanstoß Geschichte
Dieses Buch versammelt Beiträge von Bestsellerautor Ernst Piper zur deutschen Kultur- und Ideengeschichte der letzten 150 Jahre. Im Zentrum stehen der Nationalsozialismus, die ideengeschichtlichen Voraussetzungen für den Triumph dieser totalitären Bewegung, das ideologische Fundament des NS-Staates und der Umgang mit Schuld und Erinnerung nach dem...
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"Heran an das Volk" – der Parteitag der SPD in Kiel (22.-27. Mai 1927)

24.05.2022 Denkanstoß Geschichte
Mit den Beschlüssen des Kieler Parteitages 1927 entschied sich die SPD, die Grundlagen für die Übernahme von Regierungsverantwortung zu schaffen. Das Referat von Rudolf Hilferding, der dann in der 1928 gebildeten großen Koalition unter Führung der Sozialdemokratie Reichsfinanzminister werden sollte, bildete die programmatische Grundlage hierfür.
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Entspannung am Ende?

Geschichte, Kultur, Medien, Netzpolitik, Denkanstoß Geschichte, Die Welt gerecht gestalten, Frieden und Sicherheit, Zeitenwende Frieden und Sicherheit
Deutschland plagt sich mit Selbstzweifeln und politischen Unklarheiten. Es lohnt ein Blick auf die historische Verflechtung von Dialog und Drohung. – Ein Beitrag von Stefan Müller im IPG-Journal
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Archiv der sozialen Demokratie

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Museum Karl-Marx-Haus

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Geschichte im Fokus

Der Themenschwerpunkt Geschichte ist in der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) eng mit dem Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) und der Bibliothek der FES verbunden und wird durch die Angebote weiterer Abteilungen sowie der Landes- und Regionalbüros ergänzt.

Gedächtnis der Arbeiterbewegung

Das Archiv sichert, erhält, erschließt und erforscht das ungedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie und Gewerkschaften (z.B. SPD-Parteivorstand, SPD-Bundestagsfraktion, Deutscher Gewerkschaftsbund), von einzelnen Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung, verschiedenen  sozialdemokratischen Umfeldorganisationen (z.B. Arbeiterwohlfahrt, Seliger-Gemeinde) und sozialer Bewegungen. Die Bestände umfassen eine Vielzahl an Nachlässen, Altregistraturen und Sammlungen mit historisch einzigartigen Quellen: Schriftgut, Fotos, Plakate, Ton- und Filmdokumente.

Die Bibliothek der FES fungiert als das gedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie, Gewerkschaften und Arbeiterbewegung, unter anderem mit wertvollen Sondersammlungen wie etwa Teilen der SPD-Bibliothek vor 1933 und einer großen Sammlung sogenannter „Grauer Literatur“. Archiv und Bibliothek sind somit zentrale Forschungsstätten der deutschen und internationalen Sozialgeschichte und Zeitgeschichte.

Bildung, Forschung und Beratung

Das AdsD soll, so der damalige SPD-Vorsitzende Willy Brandt (1969) bei der Eröffnung, „auch dazu beitragen, dass die Wirklichkeit nicht nur unterschiedlich interpretiert, sondern dass sie verändert wird – verändert in Richtung auf die zunehmende Verwirklichung der sozialen Demokratie.“

Die Arbeit des AdsD umfasst in diesem Sinne auch die historisch-politische Bildung, Forschung und Beratung. Mit seiner Expertise im Bereich Public History konzipiert und organisiert das Archiv Wanderausstellungen, Online-Angebote und Veranstaltungen und beteiligt sich auf diese Weise an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Geschichte an fachlichen Debatten und öffentlichen Diskussionen über historische Themen, die heute von Bedeutung sind.

Seit 1968 betreibt die Friedrich-Ebert-Stiftung zudem das Museum Karl-Marx-Haus in dessen Geburtshaus in Trier, das Informationen über das Leben von Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkungsgeschichte bis heute vermittelt.

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