Mehr Daten nutzbar machen! - Anforderungen an ein Forschungsdatengesetz

Onlineveranstaltung, Montag, 26. Juni 2023 , 13.00 - 14.00 Uhr

 

Angesichts wachsender Möglichkeiten datenintensiver Forschung durch Digitalisierung ist es unverzichtbar, dass der Zugang zu Daten aus unterschiedlichen Quellen sichergestellt ist und Daten auch miteinander verknüpft werden können. Nur dann können wissenschaftlich erhobene Daten bestmöglich für die Gesellschaft genutzt und innovative Forschungsansätze umgesetzt werden. Aktuell bleiben die damit verbundenen Potenziale u.a. aufgrund von technischen Hürden und rechtlichen Fragen allerdings zu häufig ungenutzt und wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse können nicht gewonnen werden. Defizite in der bestehenden Datenlandschaft haben darüber hinaus negative Auswirkungen auf die Anschluss- und Zukunftsfähigkeit des Wissenschaftsstandorts Deutschland.

Vor diesem Hintergrund verfolgt das im aktuellen Koalitionsvertrag angekündigte Forschungsdatengesetz das Ziel, die Nutzung von Daten in großem Maßstab sowohl für öffentliche als auch für private Forschung zu erleichtern. Wesentliche Anforderungen an eine gesetzliche Regelung beziehen sich dabei neben dem Abbau von Zugangshürden und der Schaffung von Rechtssicherheit im Hinblick auf Datenschutz und geistiges Eigentum auch auf die notwendigen infrastrukturellen Voraussetzungen.

Im Rahmen unserer nächsten „Stunde für die Wissenschaft“ möchten wir darüber diskutieren, welche Schlussfolgerungen sich aus den verschiedenen Anforderungen und Handlungsbedarfen für die Ausgestaltung einer gesetzlichen Regelung ableiten lassen. Wie – und durch wen – können Standardisierung, Sicherheit und Bereitstellung von Daten gesichert werden? Welche Differenzierungen sind notwendig, z.B. mit Blick auf Provenienz und Datensouveränität? Wie sind die potenziellen Auswirkungen entsprechender Regelungen auf die Struktur von Wissenschaft und Forschung in Deutschland einzuordnen?


Wir laden Sie herzlich ein, sich an dieser Diskussion zu beteiligen. 



Anmelden können Sie sich bis zum 25. Juni unter dem nachfolgenden Anmeldebutton.
Den Zoom-Link erhalten Sie nach Ihrere Anmeldung am Vormittag des 26. Juni.
 

  

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Programm

Begrüßung

  • Florian Dähne, Abteilung Analyse, Planung und Beratung, Friedrich-Ebert-Stiftung

Input

  • Ruppert Stüwe, Mitglied des Bundestags und des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung

Input

  • Dr. Stefan Lange, Leiter der Geschäftsstelle des Rats für Informationsinfrastrukturen

Diskussion mit Onlinepublikum

Moderation:
Dr. Angela Borgwardt, freie wissenschaftliche Publizistin

Ende

Organisation

Lena Bülow

lena.buelow(at)fes.de

 030 / 26935 - 8323


Friedrich-Ebert-Stiftung
Abteilung Analyse, Planung und Beratung
Team Bildung & Wissenschaft
Hiroshimastraße 17
10785 Berlin - Tiergarten
Haus 1

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