„Das ist Hanna“. So beginnt der Erklärfilm auf der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der zum Ausgang eines Twitter-Trends und einer der wissenschaftspolitischen Debatten des Jahres wurde. Denn das, was Hanna über ihre Arbeit und Perspektiven in der Wissenschaft erzählte, klang für viele Beschäftigte in der Wissenschaft wie der blanke Hohn und nach einer Beschreibung der vielfältigen Probleme und Hürden, die zwischen ihnen und einer akademischen Karriere stehen.
Während die Befürworter_innen von Sonderbefristungen in der Wissenschaft mit Innovation, Flexibilität und Qualifikationszielen argumentieren, halten die Gegner_innen unter anderem dagegen: Sie verhindern eine sichere Karriere- und Familienplanung, führen zu prekären Lebensverhältnissen und statt zu Innovation zum Verlust von hochqualifiziertem Wissen.
Was folgt auf den Proteststurm und was unternimmt die Politik? Welche Zukunft hat das Wissenschaftszeitvertragsgesetz? Diese Fragen haben wir im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Eine Stunde für die Wissenschaft“ mit Gästen aus Politik, Wissenschaft und Teilnehmern*innen diskutiert.
Moderation: Dr. Angela Borgwardt, freie wissenschaftliche Publizistin
Lena Bülow
Friedrich-Ebert-Stiftung
Abteilung Analyse, Planung und Beratung
Team Bildung & Wissenschaft
Hiroshimastraße 17
10785 Berlin - Tiergarten
Haus 1