Ganztag als Chance - Wirkweisen, Entwicklungspotenziale und Handlungsfelder schulischer Ganztagsangebote

Online-Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 26.09.2024 | 11.00 - 12.30 Uhr 


Der Rechtsanspruch auf ganztägige Förderung im Grundschulbereich, der ab 2026 jahrgangsweise in Kraft tritt, wird den Bildungs- und Lebensraum Schule spürbar und nachhaltig verändern. Neben der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf soll er gute und zeitgemäße Bildung für alle ermöglichen und dazu beitragen, den in Deutschland weiterhin starken Zusammenhang zwischen familiärer Herkunft und Bildungserfolg zu entkoppeln.

Was nötig ist, um die mit dem Recht auf Ganztag verbundenen bildungspolitischen Ziele zu erreichen, ist Gegenstand der im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung erarbeiteten Expertise „Ganztag als Chance“. Ein zentrales Ergebnis: Ganztag muss gestaltet werden. Entscheidend für die Wirkung ist nicht das bloße Vorhandensein entsprechender Angebote, sondern ihre Qualität. Zusätzlich zu dem bereits herausfordernden Ausbau entsprechender Kapazitäten in vielen Bundesländern braucht es deshalb große Anstrengungen mit Blick auf die Steuerung, Planung und Durchführung ganztägiger Angebote.

Was macht gute Ganztagsangebote aus? Wie müssen sie gestaltet sein, um erfolgreiche Lernprozesse zu unterstützen und damit auch Bildungsungleichheit zu reduzieren? Ansatzpunkte hierfür identifiziert die vorliegende Expertise in Form konkreter Handlungs- und Entwicklungsfelder und benennt spezifische – vor allem pädagogische und organisatorische – Stellschrauben und Qualitätskriterien für eine gelingende Gestaltung schulischer Ganztagsangebote.


Wir laden Sie herzlich ein zur Vorstellung der Expertise und Diskussion darauf basierender Empfehlungen mit Vertreter_innen aus Bildungspolitik und -praxis.


Sie können sich bis zum 25.09.2024 anmelden.
Den Zoom-Link erhalten Sie von uns am Vormittag des 26.09.2024.

  

Programm

Begrüßung 

  • Florian Dähne, Friedrich-Ebert-Stiftung

Impuls: „Ganztag als Chance"

  • Prof. Dr. Kai Maaz, Direktor des Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
  • Dr. Stephan Kielblock, Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

Politischer Kommentar

  • Martin Rabanus, Mitglied des Bundestags

Diskussion

  • Prof. Dr. Kai Maaz, Direktor des Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
  • Martin Rabanus, Mitglied des Bundestags
  • Katrin Reinhart, Koordinatorin OGS, Grundschule Hochfelder Markt, Duisburg
  • Anne Rolvering, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung

Ende der Veranstaltung

Gesamtmoderation: Burkhard Jungkamp, Staatssekretär a.D., Moderator des Netzwerk Bildung der Friedrich-Ebert-Stiftung

Organisation

Lena Bülow
lena.buelow(at)fes.de
030 26935 8323

Friedrich-Ebert-Stiftung

Hiroshimastraße 17
10785 Berlin – Tiergarten
Haus 1

  

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