Mobilität digital und gemeinwohlorientiert gestalten Bild: Urheber: picture alliance / Ikon Images | Stuart Kinlough Mobilität digital und gemeinwohlorientiert gestalten Piétron, Dominik Zur Publikation Google Maps, DB Navigator oder kommunale App: Mobilitätsplattformen haben großes Potenzial, Mobilität komfortabler und klimafreundlicher zu gestalten. Doch die Entwicklung birgt auch Risiken. Ein Impulspapier beleuchtet die Unterschiede zwischen privaten und öffentlichen Plattformen und skizziert politische Handlungsoptionen. Bild: Urheber: Artjazz/Shotshop/picture alliance Mittwoch, 17.02.2021 Digitale B2B-Plattformen - Status quo und Perspektiven der Industrie in Deutschland Den Kampf auf dem Markt der digitalen B2C-Plattformen haben asiatische und amerikanische Unternehmen bereits für sich entschieden. Im B2B-Bereich ist jedoch noch vieles offen und die Chancen für europäische Unternehmen stehen gut. Bild: Urheber: picture alliance/NurPhoto Mittwoch, 10.03.2021 Regulierung digitaler Plattformen als Infrastrukturen der Daseinsvorsorge Große digitale Plattformen sind zu gesellschaftlich unverzichtbaren digitalen Infrastrukturen geworden. Sie fallen damit in die staatliche Daseinsvorsorgeverantwortung und sollten auch entsprechend reguliert werden. Bild: Urheber: picture alliance / NurPhoto | Jakub Porzycki Mittwoch, 16.10.2024 Das neue Digitalrecht der EU im Praxistest Matthias Kettemann und Martin Müller analysieren die Herausforderungen, die von Unternehmen und Behörden bei der Umsetzung der neuen Digitalgesetze der EU zu bewältigen sind. Ansprechpartnerin Stefanie Moser Stefanie.Moser(at)fes.de Bild: Urheber: picture alliance / Ikon Images | Stuart Kinlough Der Weg von A nach B beginnt heute oft mit einem Blick aufs Smartphone. Digitale Mobilitätsplattformen zeigen nicht nur die schnellste Route, sondern bieten zugleich Zugang zu unterschiedlichen Verkehrsmitteln. Nach dem Prinzip Mobility-as-a-Service (MaaS) lassen sich Tickets für Bus und Bahn buchen, das nächste Leihfahrrad oder ein E-Scooter finden oder ein Carsharing-Auto reservieren und entsperren. Das ist komfortabel – und eröffnet die Chance auf eine klimafreundlichere, inklusivere und verlässlichere Mobilität. Ob MaaS-Plattformen das Gemeinwohl stärken und zu einer sozial gerechte Mobilitätswende beitragen, hängt jedoch davon ab, wie sie ausgestaltet sind. Das Impulspapier Mobilität digital und gemeinwohlorientiert gestalten zeigt: Private Anbieter verfolgen meist gewinnorientierte Geschäftsmodelle, konzentrieren sich auf kaufkräftige Innenstadtbereiche und bewerben hochpreisige, motorisierte Angebote. Kommunale Plattformen verfolgen dagegen stärker gemeinwohlorientierte Ziele, stoßen aber auf technische, finanzielle und regulatorische Hürden. Deutlich wird: Damit Mobilitätsplattformen tatsächlich Motor einer sozial gerechten Mobilitätswende werden, ist politisches Handeln gefragt – auf allen Ebenen, von der EU bis zur Kommune. Über den Autor Dominik Piétron ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main und forscht zum Themenfeld „politische Ökonomie des digitalen Kapitalismus“. Im Zentrum seiner Arbeit stehen die Wechselwirkungen von digitaler Technologie und Gesellschaft, insbesondere die „Plattformisierung“ von Märkten und den damit verbundenen Transformationsprozessen von Arbeitsbeziehungen, Wettbewerb und Innovationssystemen.