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Die Digitalisierung ist ein Mega-Trend, dessen Auswirkungen in allen Lebensbereichen spürbar sind. Unter dem Schlagwort "Industrie 4.0" wird rege diskutiert, wie die digitale Transformation die Arbeitswelt verändert. Nicht nur Unternehmen, sondern auch die Menschen sind vom Wandel betroffen. Insbesondere für Frauen soll die Digitalisierung der Arbeit vor allem Flexibilität und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten bringen. Neue Formen der Arbeit - wie die Nutzung von Clouds oder eine Ausweitung des Home Office - sollen z. B. die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern.

Doch dieser Trend birgt auch Risiken: Selbstausbeutung und eine ständige Erreichbarkeit können zur Belastung werden. Zudem sind einige Berufsfelder wie z. B. in den Bereichen Erziehung, Gesundheit oder Pflege schwer digitalisierbar. Doch gerade im Gesundheits- und Pflegesektor sind überdurchschnittlich viele Frauen beschäftigt. Auch steht zu erwarten, dass gerade geringqualifizierte Jobs von der Digitalisierung bedroht sind - dies könnte Frauen ebenfalls verstärkt betreffen.

Die Digitalisierung wird die Arbeitswelt entscheidend verändern, doch die Chancen und Risiken dieses Prozesses sind schwer absehbar. Wie wirkt sich die Digitalisierung also konkret auf die Arbeitsbedingungen von Frauen aus? Inwiefern können Frauen von der Digitalisierung profitieren oder stehen sie eher auf der "Verliererseite"? Und: Wie wird die Digitalisierung unsere Arbeitswelt verändern?

Dazu diskutieren, nach Kurzimpulsen, Holger Ansmann MdL, Elke Jürgens (Betriebsratsvorsitzende arvato direct services Wilhemshaven GmbH), Siemtje Möller (Landesvorstand und "Frauennetzwerk" SPD Niedersachsen) und Jasper Strauß (Hauptgeschäftsführer Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Jade e.V.), moderiert von Carola Scheede, Reporterin auf dem Podium und mit dem Publikum.