Wer kontrolliert die digitale Öffentlichkeit?

Yvonne Pöppelbaum

Während Redaktionen um Reichweite kämpfen, verpassen sie das Eigentliche: Ihre Leser:innen führen die relevanten Gespräche längst woanders – in WhatsApp-Gruppen, auf Discord oder bei ChatGPT. Dieser Workshop zeigt, wie Journalismus wieder Teil dieser Gespräche wird, statt nur darüber zu berichten. Mit praktischen Methoden wie dem "5-Minuten-Dialog-Prinzip" und "Story-Partnerschaften" transformieren wir Publikumsbeziehungen von der Einbahnstraße zum echten Austausch. Dabei trainieren wir die neue Kernkompetenz für Journalist:innen: Die Fähigkeit, gesellschaftliche Gespräche zu facilitieren und Communities zu aktivieren. Denn die Zukunftsfrage lautet nicht: "Was senden wir?" sondern "Welche Gespräche ermöglichen wir?"

Daniel Moßbrucker

Mit Sprachmodellen wie ChatGPT lässt sich einfacher als je zuvor Code schreiben – allerdings auch für Viren, Schadsoftware und Passwort-Cracker. In diesem Workshop lernst Du, wie die KI-Revolution neue digitale Gefahren schafft und wie Du Dich bestmöglich dagegen schützt.

Martin Tege

In diesem praxisorientierten Workshop lernen Journalist:innen, wie sie KI-Tools als kreativen Sparringspartner für ihre redaktionelle Arbeit nutzen. Gemeinsam entwickeln wir aus groben Themenideen konkrete, zielgruppengerechte Formate – vom User Need bis zum fertigen Onepager, samt Feedback aus Nutzer:innendaten. Am Ende des Workshops hat jede:r Teilnehmende ein eigenes Konzept erarbeitet, das direkt in der Redaktion vorgestellt werden kann.

Ute Korinth

Die Arbeitsbelastung steigt, der Druck wächst, die Anfeindungen und Bedrohungen werden mehr. Die KI sorgt dabei nicht wirklich für Entspannung und Resilienz. Die gute Nachricht: Wer als Journalist:in manchmal überfordert ist, Sorgen oder Ängste hat, ist damit nicht allein. In diesem interaktiven Workshop sprechen wir über das, was belastet, aber auch über das, was stärkt. Was können Journalist:innen für sich und ihre Kolleg:innen tun? Selbst kleine Übungen zwischendurch wirken Wunder. Wie können wir dafür sorgen, dass wir in diesem Beruf, den wir alle mit Herz und Seele ausüben, gesund bleiben und die Herausforderungen gemeinsam meistern? Die Helpline von Netzwerk Recherche zeigt, wie gegenseitige Unterstützung funktionieren kann. Und genau die ist die Voraussetzung für guten Journalismus. 

Yvonne Pöppelbaum

Eine der größten Sicherheitslücken (nicht nur im Journalismus) ist das fast blinde Vertrauen in KI-Tools und algorithmische Systeme. Dieser Workshop deckt auf, wie Journalist:innen durch Prompt Injections, manipulierte Trainingsdaten und KI-generierte Fake-Quellen kompromittiert werden können. In praktischen Rollenspielen simulieren wir Angriffe auf Recherche-Workflows und visualisieren KI-Abhängigkeiten. Gemeinsam entwickeln wir wir ein klares Gefahrenradar und schauen auf Warnsignale und Gegenstrategien.

Daniel Moßbrucker

Künstliche Intelligenz setzen die allermeisten mit ChatGPT gleich. Doch das Repertoire ist viel Breiter: In diesem Workshop lernst Du am Beispiel von Bildmodellen, wie man selbst auf dem eigenen Rechner eine KI mit eigenen Daten trainiert. Selbst wem das technisch zu anspruchsvoll ist, lernt viel über die Funktionsweise von KI an sich.

Martin Tege

In diesem praxisorientierten Workshop lernen Journalist:innen, wie sie KI-Tools als kreativen Sparringspartner für ihre redaktionelle Arbeit nutzen. Gemeinsam entwickeln wir aus groben Themenideen konkrete, zielgruppengerechte Formate – vom User Need bis zum fertigen Onepager, samt Feedback aus Nutzer:innendaten. Am Ende des Workshops hat jede:r Teilnehmende ein eigenes Konzept erarbeitet, das direkt in der Redaktion vorgestellt werden kann.

Jörg Pfeiffer 

Der Workshop startet mit einem kompakten Einblick in die aktuellen KI-gestützten Videoschnitt-Workflows des AI + Automation Labs des Bayerischen Rundfunks und zeigt, wie KI Produktionsprozesse im Schnitt effizienter machen kann. Im praktischen Teil entwickeln die Teilnehmenden mit dem Google AI Studio ein eigenes Video-Analyse-Tool – unkompliziert per Prompt. Damit lassen sich Videos automatisiert untersuchen und auswerten. Für die Teilnahme werden ein Notebook und ein Google-Account benötigt.