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Mit der Globalisierung haben die wirtschaftlichen und sozialen Interdependenzen auf dramatische Weise zugenommen. Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 hat dies eindrücklich sichtbar gemacht. Finanz- und Gütermärkte sind heute aufs Engste miteinander verflochten; grenzüberschreitender Handel und Kapitalverkehr prägen die Weltwirtschaft. Von der zunehmenden Internationalisierung der Wirtschaft hatten schon vor der Krise nicht alle Länder profitiert. Während sich einige Schwellenländer, insbesondere China, aber auch Indien, Brasilien und andere zu bedeutenden Wirtschaftsnationen entwickelten, hat es das Gros der Länder des Südens nicht vermocht, sich durch Integration in den Weltmarkt von Unterentwicklung und Armut zu befreien. Die vom globalen Norden ausgehende Krise hat die Lage in vielen dieser Länder noch verschärft. Die Bekämpfung dieser Krise, die durch lang anhaltende globale wirtschaftliche Ungleichgewichte in Verbindung mit radikal deregulierten internationalen Finanzmärkten ausgelöst wurde, hat weltweit Unsummen verschlungen und zu einer dramatischen Neuverschuldung vieler Länder geführt.
Die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten zur Beseitigung der weltweiten wirtschaftlichen Ungleichgewichte und zur Eingrenzung der Risiken im internationalen Finanzsystem muss deshalb im Zentrum der Bemühungen um eine demokratische und soziale Gestaltung der Globalisierung stehen. Gleichzeitig birgt die Finanz- und Wirtschaftskrise aber auch die Chance, den von der Klima- und der Rohstoffkrise erzwungenen Strukturwandel hin zu einer „grünen Ökonomie“ weltweit mit neuem Schwung voranzutreiben. Der internationale Dialog zu den verschiedenen wirtschaftspolitischen Konsequenzen aus der Krise steht aktuell im Zentrum der Arbeitslinie wirtschaftliche Globalisierung.
Thomas Mättig
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