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Veranstaltungsnummer: 287337 – als .ics herunterladen
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Die beiden Leipziger Künstler:innen Kollektive, das Musiktheater-Team Schatz & Schande und das Ensemble Neue Kammer entwickelten dieses Projekt zur Aufarbeitung der DDR-Geschichte. In einem Hybrid aus Musiktheater, Performance und Konzert schaffen sie eine neue, künstlerische Form der Erinnerungskultur. Die Künstler:innen machen die beklemmende Gefangenschaft in Hoheneck mit Augen und Ohren greifbar, vermitteln eindringlich eine Ahnung von Ohnmacht und Gewalt und errichten den inhaftierten Frauen aus ihren eigenen Worten ein machtvolles Denkmal.Ausgangspunkt sind zeitgenössische Vertonungen von Gedichten, die während der Haft in Hoheneck geschrieben wurden, sowie weitere, instrumentale Kompositionen, die Einzelheiten des Haftalltags in Hoheneck musikalisch verarbeiten.Die Performance dauert etwa 45 Minuten und ist kollagenhaft angelegt, so dass Gedichtvertonungen und andere Musikstücke ineinanderfließen und wiederkehren, wobei sie verschiedene Situationen des Gefängnisalltags wie Appelle, (Zwangs-)Arbeit, Zusammengepfercht-sein in der Zelle, oder Arrest symbolisieren. Im Anschluss kommen Zeitzeug:innen zu Wort, die von ihren Erfahrungen und dem Leid, das ihnen wiederfahren ist, berichten und das Leben der Betroffenen bis heute prägt.Dieses Aufarbeitungsprojekt wagt den Versuch, eine neue Form der Erinnerungskultur zu finden, denn Erinnerungskultur ist mehr als ein Akt des Gedenkens. Sie lebt von der Einsicht, dass Geschichte ein lebendiger Prozess ist. Es geht darum, das Unrecht der Vergangenheit zu benennen, die Werte der Freiheit, Demokratie und Menschenrechte zu bewahren und uns als Gesellschaft weiterzuentwickeln.Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Amthordurchgang e.V..
Mittwoch, 21.01.2618:00-20:00 Uhr
Registrierung möglich bis Mittwoch, 21.01.26
Teilnahmepauschale keine
Heinrichstraße 4707574 Gera
Mirko Hempel info.erfurt@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro ThüringenNonnengasse 1199084 ErfurtTel. 0361-598020