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Sophie Hubbe: Erinnerungen einer ungewünschten Generation - Lesung und Gespräch

Veranstaltungsnummer: 285518als .ics herunterladen

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Deutschland Hunderttausende Kinder von alliierten Soldaten und einheimischen Frauen geboren – aus Liebesbeziehungen, kurzen Affären, „Versorgungspartnerschaften“ oder Vergewaltigungen. Diese unehelich geborenen Besatzungskinder wurden oft stigmatisiert und meist ohne leiblichen Vater aufwachsend, erlebten sie familiäre Konflikte, Schuldzuweisungen und Ausgrenzung. Viele suchen bis heute nach ihren Vätern und familiären Wurzeln, auch ihre Kinder, die Besatzungsenkelkinder, sind in diese Suche einbezogen.

Sophie Hubbe ist promovierte Historikerin und untersucht, wie Erinnerungen und Narrative in den Familien weitergegeben werden und welche Bedeutung der alliierte Vater und Großvater für die Familien im Heute noch spielen. Ihre Forschung verbindet transgenerationale Erinnerungsstudien mit europäischer Kulturgeschichte.

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Termin

Dienstag, 04.11.25
18:00-20:00 Uhr

Registrierung möglich
bis Dienstag, 04.11.25

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

FES Thüringen

Nonnengasse 11
99084 Erfurt

Ansprechpartner_in

Wolfgang Höffken

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Thüringen
Nonnengasse 11
99084 Erfurt
Tel. 0361-598020

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