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Wo Sprache zuschlägt - Rap als gesellschaftspolitischer Protest

Veranstaltungsnummer: 285182als .ics herunterladen

Rap bzw. Rap-Musik bringt Perspektiven in den öffentlichen Diskurs, die sonst oft überhört werden. Er gibt Erfahrungen Ausdruck, die im Mainstream selten Platz finden – geprägt von Diskriminierung, sozialer Ungleichheit, Ausgrenzung und Widerstand. Seit seinen Anfängen artikuliert Rap Protest, schafft Sichtbarkeit und fordert gesellschaftliche Auseinandersetzung ein.
Gleichzeitig polarisiert Rap. Viele Texte arbeiten mit drastischen Bildern, provozieren mit Gewaltinszenierungen oder sexistischer Sprache. Wie unterscheiden wir zwischen künstlerischer Verarbeitung und bewusster Grenzüberschreitung? Wie viel Provokation braucht eine demokratische Öffentlichkeit – und wo beginnt die Verantwortung von Künstler*innen? Wo verläuft heute die Grenze zwischen legitimer Wut und sprachlicher Verrohung? Zwischen Verherrlichung von Gewalt und der Verarbeitung von realer Gewalt? Zwischen Empowerment und Eskalation?
In einer Gesellschaft, die sich zunehmend polarisiert und in der sich Diskurse zuspitzen, ist es Zeit, genauer hinzuhören: Welche Rolle spielt Rap als kulturelle Protestform im demokratischen Raum? Wie verschafft er marginalisierten Stimmen Gehör? Und welche Verantwortung tragen Künstler*innen, Medien und Gesellschaft im Umgang mit radikalen Ausdrucksformen?

Über DenkArt
DenkArt ist ein öffentlichkeitswirksames Debatten-Format der Friedrich-Ebert-Stiftung, das Intellektuelle, Kulturschaffende, Künstler*innen, Aktivist*innen und Politiker*innen miteinander in den Dialog bringt. Es wird debattiert über: Zukunftsvisionen und neue Narrative, über Herausforderungen unserer Zeit und Ideen von morgen.
DenkArt möchte sensibilisieren, Neugier wecken, Offenheit fördern und dabei nicht moralisieren, sondern den eigenen Blickwinkel erweitern und hinterfragen.

Weitere Infos zur DenkArt-Reihe auf www.fes.de/denkart



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Termin

Mittwoch, 12.11.25
19:00-21:30 Uhr

Registrierung möglich
von Dienstag, 09.09.25 bis Mittwoch, 12.11.25

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Hildastraße 5
Freiburg

Ansprechpartner_in

Florian Koch

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Baden-Württemberg
Werastr. 24
70182 Stuttgart
Tel. 0711-248394-40
www.fes.de/landesbuero-bawue

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