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Veranstaltungsnummer: 284019 – als .ics herunterladen
Transformation unter der Ladentheke? Erotikshops in OstdeutschlandDie Jahre nach dem Ende der DDR waren eine Zeit zwischen Wut und Wunder, der enormen Hoffnungen und der großen wie kleinen Enttäuschungen, eine Zeit des Zusammen- und Aufbruchs in vielen Lebensbereichen. Aufbruch auch und besonders für den Handel mit Erotikartikeln, Pornografie und Sextoys. In der DDR existierte dieses Geschäft offiziell nicht und nahm in den frühen 1990er-Jahren eine sprunghafte Entwicklung.Uta Bretschneider und Jens Schöne beschreiben anhand der Erfahrungswelten und Lebenswege von Erotik- und Sexshop-Inhaber_innen die Möglichkeitsräume und -grenzen sowie die Wandlungsprozesse in ländlich geprägten Regionen und Kleinstädten bis heute. Der Band gibt Einblicke in ein intimes Kapitel der Transformationsgeschichte.Autorin und Autor sprachen mit Erotikshop-Betreiber:innen in Aschersleben, Cottbus, Freiberg, Herzberg, Ilmenau, Lauchhammer, Oschatz, Quedlinburg, Suhl, Weimar und Zwickau sowie in Berlin, Biebertal und Leipzig. Die Fotografin Karen Weinert und der Fotograf Thomas Bachler haben Interviewte und Orte porträtiert.Uta Bretschneider ist Direktorin des Zeitgeschichtlichen Forums in Leipzig. Als Kulturwissenschaftlerin und Soziologin arbeitet sie zu Erinnerungskulturen, Alltagswelten der DDR, Biografien und zur Geschichte ländlicher Räume. Am 6. Juni von 19-21 Uhr liest Uta Bretschneider aus dem Band "Provinzlust. Erotikshops in Ostdeutschland" und nimmt Sie mit in persönliche Geschichten zwischen Aufbruch und Alltag, zwischen Norm und Neubeginn. Im Anschluss spricht sie mit Moderator Raban Schuster (Literaturhaus, Halle) über gesellschaftliche Umbrüche, Sexualität in ländlichen Räumen und die Geschichten hinter den Ladentüren.
Freitag, 06.06.2519:00-21:00 Uhr
Registrierung möglich von Montag, 12.05.25 bis Freitag, 06.06.25
Teilnahmepauschale keine
Schützenplatz06712 Zeitz
Anni Hagedorn anni.hagedorn@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro Sachsen-AnhaltOtto-von-Guericke-Straße 6539104 MagdeburgTel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15e-mail: info.magdeburg@fes.de