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Veranstaltungsnummer: 281119 – als .ics herunterladen
Lateinamerika ist eine Region der Widersprüche, die oftmals außerhalb des internationalen Fokus liegt und nicht selten mit den immergleichen Themen und Klischees bedacht wird. Während der Konflikt zwischen den USA und Mexiko noch relativ präsent ist, gehen andere Länder in der internationalen Wahrnehmung geradezu unter. Demokratische Protestwellen, soziale Bewegungen, die sich etwa für indigene Rechte, Klimagerechtigkeit oder soziale Inklusion stark machen, zeigen immer wieder die beeindruckende Stärke der Zivilgesellschaft Lateinamerikas. Gleichzeitig zeigen autoritäre Rückschritte in Ländern wie Nicaragua oder Venezuela im Schatten der Weltöffentlichkeit die politische Instabilität vor Ort. Doch die sich abzeichnende neue internationale Ordnung, wirft einen Scheinwerfer auf die Region und das nicht nur wegen des umstrittenen Mercosur-Abkommens. Mit Javier Milei betrat in Argentinien erstmals ein selbsternannter „Anarcho-Kapitalist“ die Bühne; bis 2022 spaltet Jair Bolsonaro Brasilien und der junge Hoffnungsträger in Chile, Gabriel Boric, bleibt hinter den Erwartungen zurück.Währenddessen weitet China seinen Handel mit Lateinamerika als Teil des Projektes „Neue Seidenstraße“ aus und ist auch Russland bemüht politische Partner vor Ort zu finden und zu binden.Was geht vor in Lateinamerika? Dieser Frage wollen wir uns in einem mehrtätigen Bildungsurlaub widmen und eine Weltregion in ihrer dynamischen Entwicklung, Diversität und Vielfalt beleuchten, die deutlich macht, wie wichtig die Kooperation zwischen Europa und Lateinamerika zukünftig sein wird.Programm Seminarleiter: Moritz GlenkDas Seminar ist als Bildungsurlaub anerkannt gemäß §9 und §10 des Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes des Landes NRW. Das Angebot richtet sich an alle interessierten Menschen, die in NRW leben oder arbeiten.Ein detailliertes Programm folgt.
Montag, 27.10.25 bis Freitag, 31.10.2512:00 (erster Tag) bis 13:30 (letzter Tag)
Teilnahmepauschale 150,— €
Langer Grabenweg 6853175 Bonn
Ann-Mareike Bauschmann Ann-Mareike.Bauschmann@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NRWGodesberger Allee 14953175 BonnTel. 0228-883-7202, Fax 0228-883-9208