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Die Krym gestern – heute – morgen. Buchvorstellung und Diskussion

Veranstaltungsnummer: 276648als .ics herunterladen

Die Ukraine kämpft nicht erst seit der Totalinvasion Russlands am 24. Februar 2022 um ihren Platz und letzten Endes ihre Existenz als souveräner Staat in Europa. Bereits mit der völkerrechtswidrigen Besetzung der Krym im Jahr 2014 zeigte sich der expansive und repressive Charakter des russischen Vorgehens gegen sein Nachbarland und gegen die europäische Friedensordnung.

In ihrem Ende 2023 herausgegebenen Essayband „Die Ukraine in Europa. Traum und Trauma einer Nation“ nähert sich die an der LMU in München tätige Osteuropahistorikerin Dr. Franziska Davies der historischen Dimension des komplexen Beziehungsgeflechts zwischen Deutschland, Russland und der Ukraine. Einige der insgesamt 17 Beiträge aus unterschiedlichsten Fachrichtungen weisen zudem auf die mitunter nach wie vor existierenden blinden Flecken der deutschen Debatten über die Ukraine hin. Als thematischen Schwerpunkt der Buchvorstellung wird Franziska Davies ihren eigenen Aufsatz zur Geschichte der Halbinsel Krym in Form eines Fachvortrags vorstellen.

Nach diesem historischen Einstieg wird die selbst von der Krym stammende ukrainische Journalistin Anastasia Magazova in einem moderierten Gespräch ihre Perspektive auf die deutschen Debatten über die Ukraine und insbesondere ihre Heimatregion einbringen. Thematisiert werden soll dabei die vielschichtige historische, aktuelle und auch zukünftige Lage der multikulturellen Krym, ehe die Runde für Fragen an das Publikum geöffnet werden soll.

Die Veranstaltung ist ist eine Kooperation mit Plattform Dresden e.V. und Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden e.V. Zugleich ist sie Teil der Reihe „Ukraine im Fokus“ von Plattform Dresden e.V. Durch das Gespräch führen wird Dr. André Fleck.

Wir freuen uns auf:

Dr. Franziska Davies ist in Düsseldorf geboren. Sie wurde an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert, wo sie Osteuropäische Geschichte lehrt. Zu ihren Forschungs- und Publikationsschwerpunkten zählt die moderne Geschichte Russlands, Polens und der Ukraine.

Anastasia Magazova ist eine ukrainische Journalistin und stammt ursprünglich von der Krym. Dort hat sie in der Hauptstadt Simferopol ukrainische Philologie und Journalismus studiert. Seit 2013 arbeitet sie für verschiedene deutschsprachige Medien, unter anderem als Autorin für die taz oder die Deutsche Welle. Als Journalistin interessiert sie sich besonders für die Politik in Osteuropa sowie die deutsch-ukrainischen Beziehungen. Im Jahre 2023 hat sie ihren M.A. im Fach Politikwissenschaft an der FU Berlin erworben.

Sie sind herzlich eingeladen! Der Eintritt ist frei.

Mit Ihrer Anfrage sind Sie automatisch angemeldet. Eine erneute Benachrichtigung erfolgt nicht!

Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich bitte rechtzeitig an den Veranstalter.

Termin

Freitag, 24.05.24
18:00-19:30 Uhr

Registrierung möglich
bis Freitag, 24.05.24

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Hörsaal 38 im von-Gerber-Bau an der TU Dresden

Bergstr. 53
01069 Dresden

Ansprechpartner_in

Jenny Sprenger-Seyffarth

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen
Burgstraße 25
04109 Leipzig
Tel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091
E-Mail: sachsen@fes.de

Friedrich-Ebert-Stiftung
Büro Dresden
Obergraben 17 A
01097 Dresden
Tel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05
E-Mail: sachsen@fes.de

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