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Veranstaltungsnummer: 276261 – als .ics herunterladen
Die zahlreichen gegenwärtigen Krisen werden von manchen Menschen in abwertender und ausgrenzender Weise verarbeitet und lässt sie von solidarischen wie demokratischen Grundwerten abrücken. Die gewohnte gesellschaftliche Stabilität scheint ins Rutschen gekommen, die Auseinandersetzungen um Ressourcen, Werte und Zukunftsfragen nehmen zu. Fragwürdige Angebote machen vor diesem Hintergrund die Runde und es zeigen sich überraschende Allianzen “besorgter Bürger“, die bereit sind, demokratische und verfassungsrechtlich verankerte Normen, Rechte und nicht zuletzt Moral und Anstand außer Kraft zu setzen.Gehässige Äußerungen zum Inklusionsprozess sind bereits seit Jahren aus der rechten Ecke des politischen Spektrums vernehmbar: Inklusion sei ein ideologisches Projekt versponnener Politiker. Mit dem Erstarken rechtsextremer und demokratiegefährdender Einstellungen verbreiten sich zugleich Deutungsmuster, die darauf abzielen, einheitliche und geschlossene Landschaften zu konstruieren und die eigene Anhängerschaft als Opfer von Vielfalt und Pluralität darzustellen. Diese Diskurse lassen wenig Raum für die international verbrieften Rechte von Menschen mit Behinderung. Mehr noch, die bereits erreichten Erfolge auf dem Weg zu mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und mehr Selbstbestimmung werden bewusst in Frage gestellt.In einem einleitenden Vortrag wird diese Entwicklung beleuchtet und aufgezeigt werden, wie sich verschiedene rechte Narrative ergänzen und als Sprache bzw. ideologischen Versatzstücke in weite Teile der Bevölkerung vordringen können bzw. bereits vorgedrungen sind. Ausgehend von den grundlegenden Thesen des einleitenden Vortrags und der Statements unserer weiteren Gäste wird angestrebt, u.a. folgende Aspekte an diesem Abend zu diskutieren:• die typischen Argumentationsfiguren und -strategien rechter Inklusionsgegner;• die Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, der Solidarität und der Demokratie durch die Verbreitung von generalisierenden Abwertungen.Wir laden Sie herzlich zu diesem Gesprächskreis ein.
Mittwoch, 17.04.2418:00-21:00 Uhr
Registrierung möglich bis Mittwoch, 17.04.24
Teilnahmepauschale keine
Dorint, Dorotheenstr. 1206108 Halle (Saale)
Dr. Ringo Wagner ringo.wagner@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro Sachsen-AnhaltOtto-von-Guericke-Straße 6539104 MagdeburgTel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15e-mail: info.magdeburg@fes.de