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Mehr Demokratie in der Arbeitswelt wagen! Die Mitbestimmung auf die Höhe der Zeit bringen

Veranstaltungsnummer: 273723als .ics herunterladen

Mit dem Bekenntnis, „mehr Demokratie wagen“ zu wollen, formulierte Willy Brandt vor demnächst 55 Jahren das sozialdemokratische Programm einer fortschreitenden Demokratisierung unserer Gesellschaft. Es zielte dabei nicht nur auf die politische Arena, sondern auf alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens und damit auch die Arbeitswelt.

In diesem Sinne war die Neufassung des Betriebsverfassungsgesetzes in der Regierungszeit Brandts ein maßgeblicher Bestandteil dieses sozialdemokratischen Projektes einer Demokratisierung der Gesellschaft. Sie stärkte die Rechte der Beschäftigten in den Betrieben erheblich, erweiterte die Mitbestimmungsrechte der Betriebsräte und verbesserte den Schutz der Arbeitnehmervertreter_innen. Damit ermöglichte das neue Betriebsverfassungsgesetz es den Beschäftigten, aktiv an Entscheidungen teilzunehmen, die ihren Arbeitsplatz und ihre Arbeitsbedingungen – und damit einen bedeutenden Teil unseres gesellschaftlichen Lebens - betreffen.

Diese Form der Mitbestimmung entwickelte sich zu einem festen Bestandteil des Wirtschafts-, des Gesellschafts- und des Erfolgsmodells der Bundesrepublik.

Aktuell befindet sich die Mitbestimmung in den Betrieben und Unternehmen jedoch auf dem Rückzug, wie Daten des IAB jährlich ausweisen.

Wir möchten deshalb mit Euch und Ihnen diskutieren, wie das Projekt einer fortschreitenden Demokratisierung der Gesellschaft und damit auch der Arbeitswelt weiterentwickelt werden kann.

Eine Anmeldung für diese Präsenzveranstaltung ist nicht mehr möglich.

Das ausführliche Programm findet sich unten.



Dateien

Termin

Montag, 10.06.24
15:00-20:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Berlin

Ansprechpartner_in

Vanicha Weirauch, Susan Javad

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Analyse, Planung und Beratung
Referat Politische Beratung und Impulse
Hiroshimastr. 17
10785 Berlin
Fax 030 269 35 9229

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