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QANON in Deutschland: Ideologie und Bildsprache

Veranstaltungsnummer: 269339als .ics herunterladen

Eine pyramidenförmige Gesellschaftsordnung, an deren Spitze eine zwielichtige Finanzelite steht; Parteien, die als Teil eines angeblichen „Systems“ verlogene „Staatspropaganda“ betreiben. Pädophile Politiker_innen, die der „deep state“ beherrscht. Und Donald Trump als engelsgleicher Retter, der es mit all dem aufnimmt (unterstützt von John F. Kennedy junior, der seinen eigenen Tod schließlich nur vorgetäuscht hat): die absurd anmutenden Verschwörungserzählungen des QAnon-Komplexes sind längst auch in Deutschland angekommen. In hunderten Telegram-Gruppen organisiert, hat sich QAnon zu einer Gefahr für Leib und Leben vieler Bürger_innen und für das demokratische Zusammenleben entwickelt. Antisemitismus, rechte Esoterik und absoluter Wahrheitsanspruch durchziehen die Bildsprache der Bewegung, brechen sich in Postings, Memes und Redebeiträgen Bahn.

Anhand dreier Telegram-Gruppen untersucht das Online-Seminar „QAnon in Deutschland“ das Welt- und Gesellschaftsbild der Verschwörungsgläubigen. Warum schließen sich so viele Menschen der irren Ideenwelt „Q’s“ an? Was macht die Wortführer_innen der Bewegung so attraktiv für ihre Anhänger_innen? Inwiefern findet eine Aktualisierung antisemitischer Erzählungen statt?

Das Online-Seminar wird von Dr. Vincent Knopp, Sozialwissenschaftler, durchgeführt. Dr. Vincent Knopp studierte Sozialwissenschaften und Jura an der Universität Bielefeld, arbeitete im Jugendverbandsbereich. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter. Seit 2014 engagiert er ich als freiberuflicher Referent. Seine Themen sind der Wandel des Kapitalismus, soziale Ungleichheit und Rechtsaußenspektren.

Den Zugang zur Veranstaltung erhalten Sie nach vorheriger Anmeldung.

Termin

Mittwoch, 19.07.23
17:00-19:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Online

Ansprechpartner_in

Marcel Rauer

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
Tel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15
e-mail: info.magdeburg@fes.de

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