- Düsseldorf
freie Plätze

Ich und Demokratie?! - Wie soll ich das noch ertragen?

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Demokratie nervt! Über die Zumutungen und Anforderungen an Individuen einer demokratischen Gesellschaft – Lesung „Zumutung Demokratie“ mit Sophie Schönberger

kostenfrei, mit Poetry Slam, Mittagsimbiss und Getränken

Demokratie ist kein individuelles Selbstverwirklichungsprojekt sagt Sophie Schönberger, Professorin für Öffentliches Recht, Kunst- und Kulturrecht an der HHU Düsseldorf. Denn, „Demokratie braucht Gemeinschaft (…) und setzt voraus, dass jeder Einzelne bereit ist, sich mit anderen Menschen zu einem Gemeinwesen zusammenfassen zu lassen.“

Aber warum wird Demokratie als Individualisierungsprojekt gesehen? Und welchen Beitrag leistet „Social Media“ dazu? Instagram und Co. sind alleine für das monologische Senden von Informationen ausgelegt. Das Ich wird möglichst schön und einzigartig präsentiert und von Algorithmen und Likes bestätigt. Wenn Interaktion stattfindet, dann mit Gleichgesinnten, denn hier besteht die individuelle Freiheit auch darin, innerhalb der „bubble“ bleiben zu können und Unbequemes auszublenden. Dadurch verschwinden niedrigschwellige Orte, wo sich unterschiedlichste Menschen mit abweichenden Meinungen persönlich begegnen und ertragen. Und auch das gemeinsame Leben und sich-Wahrnehmen verliert an Bedeutung.

Die Gesprächsbereitschaft sinkt - aber was bedeutet das für unseren Alltag? Was kann für mehr Begegnungen getan werden? Wie müssen wir mit abweichenden Meinungen umgehen? Gar mit diskriminierenden Aussagen oder Angriffen auf das Grundgesetz? Aus individueller Perspektive können andere Ansichten innerhalb unserer Demokratie unerträglich erscheinen. Was genau also müssen wir aushalten?

Wir laden Sie herzlich ein, Sophie Schönbergers Thesen aus ihrem Essay „Zumutung Demokratie“ kennenzulernen, mitzudiskutieren und bei einem kleinen Imbiss mit uns ins Gespräch zu kommen.



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Termin

Dienstag, 22.08.23
12:00-13:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Heine Haus - Literaturhandlung Müller & Böhm

Bolkerstraße 53
40213 Düsseldorf

Ansprechpartner_in

Johanna Krüger

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro NRW
Godesberger Allee 149
53175 Bonn
Tel. 0228-883-7202, Fax 0228-883-9208



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