Veranstaltungsnummer: 268544 – als .ics herunterladen
Im Revolutionsjahr 1848, als in Frankfurt/Main um eine demokratische Verfassung für einen geeinten Nationalstaat gerungen wurde, gab es in Güstrow nicht nur einen Reformverein, hier tagten ebenso Delegierte anderer mecklenburgischer Reformvereine, die eine Volksvertretung ohne Ständegliederung forderten. Zunächst siegreich unterlagen sie später der „Konterrevolution“.
Als „Konterrevolution“ bezeichnete die SED den Arbeiteraufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR. Eingeleitet wurde er in Güstrow, als Arbeiter einer Möbelfirma und Autowerkstatt gemeinsam mit anderen Güstrowern vor dem Gefängnis protestierten. Im Anschluss nutzten sie den Schwung der Stunde, für bessere Lebensverhältnisse zu demonstrieren. Mit Erfolg?
Diese und weitere regionale Geschichten der beiden nicht gänzlich gescheiterten Revolutionen und Aufstände, die sich 2023 zum 175. bzw. 70. Mal jähren, erzählt der Historiker Christoph Wunnicke, während zwischen den Kapiteln Revolutions- und Freiheitslieder aus aller Welt ertönen.
Mit Melanie Ring (Gesang), Marcus Rust (Klavier) und Ulf Rust (Trompete).
Veranstaltungsort:
Anmut.Bar Güstrow
Hansenstraße 1
18273 Güstrow
Freitag, 09.06.23
19:00-20:30 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Hansenstraße 1 / Anmut.Bar
18273 Güstrow
Tobias Paul
schwerin@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern
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19053 Schwerin
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