- Hamburg (Patriotische Gesellschaft)
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Industriepolitik in Hamburg - welcher Kurs in stürmischen Zeiten?

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Hamburg ist ein Industriestandort. Knapp 20% der Hamburger Wirtschaftsleistung wird von den über 83.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (2020) in den Industriebetrieben erarbeitet. Das Ergebnis ist eine Bruttowertschöpfung von rund 77 Mrd. Euro (2019, Quelle: www.hamburg.de/bwi). Der Standort ist dabei trotz der bekannten Unternehmen wie Airbus, Lufthansa Technik oder Aurubis ganz überwiegend mittelständisch geprägt.

Fraglos durchlebt die Industrie in Hamburg – wie überall in Deutschland – gerade stürmische Zeiten: die Produktionsprozesse müssen klimaschonend werden, die Digitalisierung von Arbeitsprozessen schreitet weiter voran, der Fachkräftemangel wird in fast allen Branchen größer und die Weltwirtschaft ist durch die aktuellen Krisen stark belastet. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wird sich die Industrie verändern (müssen). Dabei ist es jedoch Aufgabe der Politik, gute Rahmenbedingungen und geeignete Fördermaßnahmen bereit zu stellen, damit Veränderungsprozesse gelingen. Die Hamburger Industriepolitik fasst seit 2014 der „Masterplan Industrie“ zusammen. Dieser wurde in den vergangenen Monaten vom Hamburger Senat, DGB, Industrieverband sowie die Handelskammer aktualisiert. In Kürze wird der neue Plan verabschiedet.

Der DGB Hamburg und die Friedrich-Ebert-Stiftung laden herzlich dazu ein, über die aktuelle Lage der Hamburger Industrie für Beschäftigte und Unternehmen zu sprechen. Wir wollen über Zukunftsideen für gute Arbeit und erfolgversprechende Strategien für gelingende Transformation diskutieren. Denn in der Veränderung stecken nicht zuletzt große Potenziale und eine Deindustrialisierung in Norddeutschland wäre weder wirtschaftlich noch ökologisch sinnvoll. Sie sind herzlich zu diesem Diskussionsforum eingeladen.

Das Programm:
18:00 Uhr Begrüßung Laura Pooth, Vorsitzende DGB Nord

18:10 Uhr Welcher Kurs ist der richtige für gute Arbeit, gelingende Transformation und wirtschaftliche Entwicklung in der Hamburger Industrie? Diskussion mit:
Tanja Chawla, Vorsitzende DGB Hamburg
Ulf Gehrckens, Executive Vice President der Aurubis AG
Senatorin Dr. Melanie Leonhard, Präses der Behörde für Wirtschaft und Innovation
Moderation: Kristina Läsker, Wirtschaftsautorin für die ZEIT

ca. 19:00 Uhr Diskussion mit dem Publikum

ca. 19:30 Uhr Schlusswort Dietmar Molthagen, Friedrich-Ebert-Stiftung
danach Ende der Veranstaltung und Ausklang bei Getränken und Brezeln

Industriepolitik in Hamburg – welcher Kurs in stürmischen Zeiten?
Am 12. April 2023, 18 – 19:45 Uhr
in der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 4-6, 20457 Hamburg

Organisatorische Hinweise:
• Veranstaltungsort: Patriotische Gesellschaft, Reimarussaal, Trostbrücke 4-6, 20457 Hamburg
• Der Eintritt ist frei
• Um Anmeldung wird zu Planungszwecken gebeten. Nutzen Sie dafür die blaue Schaltfläche auf dieser Seite.
• Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung der Freien und Hansestadt Hamburg.

Termin

Mittwoch, 12.04.23
18:00-19:45 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Trostbrücke 4-6
20457 Hamburg (Patriotische Gesellschaft)

Ansprechpartner_in

Dr. Dietmar Molthagen

Kontaktanschrift

Julius-Leber-Forum
Schauenburgerstraße 49
20095 Hamburg
Tel. 040-325874-0



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