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Veranstaltungsnummer: 263703 – als .ics herunterladen
Die Wechselwirkungen zwischen der Achtung der Menschenrechte, Sicherheit, gesellschaftlicher Teilhabe, ökonomischem Erfolg und ökologischer Nachhaltigkeit sind vielfach beschrieben. Der Zielkonflikt zwischen Wachstum und Nachhaltigkeit – peoples vs planet – fordert uns dringlich heraus, die Globalisierung über einen nachhaltigen und gesellschaftlich fairen Weg für Frieden und Gerechtigkeit zu gestalten.Aktuell markieren der russische Überfall auf die Ukraine ebenso wie andere offene Krisen und die Radikalisierung konservativer Parteien in mehreren demokratisch verfassten Staaten, dass die Rahmenbedingungen für eine globale Kooperation zur Gestaltung der Globalisierung ungünstiger werden. Angesichts der zwingenden Notwendigkeit, der Klimakrise entschlossen entgegenzutreten, ist dies eine besondere Herausforderung. Zudem wird über die besorgniserregende Herausbildung eines neuen globalen Systemwettbewerbs spekuliert – mit China als Führungsmacht in einem neuen, autoritär denkenden Block und ggf. weiteren Blockbildungen. Wir müssen aber einer neuen Blockbildung unbedingt entgegentreten.Für die Wirkmacht demokratischer Ideen und Ziele und für die Verwirklichung der uns alle bindenden Nachhaltigkeitsziele ist es entscheidend, wie glaubwürdig westliche Staaten sich entsprechend ihrer Werteordnung undder beschlossenen Nachhaltigkeitsziele in der Praxis verhalten und etwa ihre Zusagen zu Klima- und Entwicklungsfinanzierung einhalten.Eine gerechte globale Strukturpolitik, wie sie von Heidemarie Wieczorek-Zeul vertreten wird, muss daher nicht nur erläutern, wie ein zwischen Armutsbekämpfung und Nachhaltigkeit ausbalancierter Weg zu gerechteren Gesellschaften verlaufen kann. Sie muss auch beantworten, ob undwie derartige Konzepte auch angesichts aggressiv vorgetragener Konkurrenzsysteme und immer offener zutage tretender Ressourcenkonflikte bestehen können. Heidemarie Wieczorek-Zeul hat ihr politisches Leben lang diese Aufgaben und ihre Handlungsoptionen verfolgt unddiskutiert. Ihr ist daher die Veranstaltung gewidmet. Wir laden sie herzlich ein, die aufgeworfenen Problemlagen gemeinsam zu betrachten und die strategischen Handlungsoptionen zu diskutieren.
Montag, 12.12.2218:00-21:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Hiroshimastr. 17 Berlin
Dr. Irina Mohr/Jennifer Heinzen jennifer.heinzen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungReferat Engagement, Qualifizierung und digitale BildungGodesberger Allee 14953175 Bonn