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Zonengaby, Zonenmädchen, Klassenbeste - Deutsch-Deutsche Kommunikation - Plädoyers für eine Begegnung auf Augenhöhe

Veranstaltungsnummer: 263653als .ics herunterladen

Der 9.11., der Tag des Mauerfalls, jährt sich bereits zum 33. Mal und wir wollen dies zum Anlass nehmen, gemeinsam mit Ihnen und unseren Gästen das deutsch-deutsche Verhältnis – hier vor allem die vielfältigen Aspekte der deutsch-deutschen Kommunikation - zu reflektieren.

Bei unserer Veranstaltung
am 21. November 19-21.00 Uhr im Maschinenhaus der Kulturbrauerei (Knaackstr. 97, 10435 Berlin-Prenzlauer Berg)
sind mit dabei:

Marlen Hobrack, Autorin und Kolumnistin. 2022 erschien ihr Buch „Klassenbeste. Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet“. Sehr prägnant mit feinem Sinn für Humor zeichnet Frau Hobrack am Beispiel ihrer Mutter das Porträt einer ostdeutschen Frau der Arbeiterklasse nach und erweitert dabei die Klassen-Literatur um neue Perspektiven.

Pablo Dominguez Andersen, Kulturhistoriker, Autor, befasst sich mit (Pop)kultur, Geschichte und Gegenwart von Rassismus und migrantischem Widerstand. Seine Essays erscheinen in der taz, bei Jacobin und in Sammelbänden. Gemeinsam mit Elisa Gutsche verfasste er den Essay „Grauer Beton 89/90“ im Band TRAUMaLAND. Identität & Zusammenhalt in Ost und West“.

Sabine Michel, Regisseurin und Autorin, in ihrem Kinodokumentarfilm „Zonenmädchen“ beschreibt sie ihre eigene ostdeutsche Generation. In ihrem vielbesprochenen Film „Montags in Dresden“ begleitet die Grimmepreisträgerin über ein Jahr drei Menschen, die sich Pegida angeschlossen haben und untersucht deren Gründe für das Aufbegehren. 2021 zeichnet sie in „HERstory- Wendeman(n)över" den politischen Umbruch in den 90er Jahren erstmalig in der ARD aus ostdeutsch-weiblicher Perspektive – und deren politische Auswirkungen bis heute – nach.

Nicole Zepter, Journalistin und Autorin. 2022 erschien „Wer lacht noch über Zonen-Gaby? Ein Vorschlag zur Versöhnung“. In diesem Buch betrachtet Frau Zepter die bisher kaum erzählte Zeit der 90-er Jahre in Westdeutschland, wo sie aufgewachsen ist. Mit diesem Buch bringt sie einen neuen Tonfall in die Debatte über den Einigungsprozess: Die satirische Erfindung der Zonen-Gaby erzähle am Ende weniger über die Realität im Osten als über die gesellschaftliche Identität des damaligen West-Deutschland.

Die Einführung in den Abend gibt Felix Eikenberg, Leiter des Landesbüros Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES).
Moderiert wird der Abend von Franziska Richter, Kulturreferentin in der FES, sowie der Soziologin und Kulturwissenschaftlerin Katharina Warda.

Sie erwartet ein spannender Abend mit Gesprächen, Trailern und kurzen Lesungen über Herkunft, Identität und Zuschreibungen zwischen Ost und West.

Wir freuen uns auf Sie und die Gespräche mit Ihnen!

Felix Eikenberg und Franziska Richter
Friedrich-Ebert-Stiftung



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Termin

Montag, 21.11.22
19:00-22:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Maschinenhaus in der Kulturbrauerei

Schönhauser Alle 36
10435 Berlin

Ansprechpartner_in

Katrin Breston-Zielke

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Berlin
Kurfürstenstraße 84
10787 Berlin

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