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Veranstaltungsnummer: 260830 – als .ics herunterladen
Was bedeutet feministische Entwicklungspolitik?Frauen, Männer und Menschen mit anderen Geschlechtsidentitäten sollen gleichberechtigt an Entwicklungsprozessen teilhaben. Mit diesem Anspruch ist das BMZ in die neue Legislaturperiode gestartet. Im Koalitionsvertrag ist der feministische Ansatz im Bereich der Außen-, Verteidigungs-, und Entwicklungspolitik im Sinne des Leitbildes einer Feminist Foreign Policy verankert. Geschlechterungerechtigkeiten sollen aktiv angegangen werden, und Frauen, Mädchen und marginalisierte Gruppen gezielt gefördert werden. Aber was heißt das konkret? Ist ‚Entwicklungspolitik‘ der richtige Begriff? Die Pluralität und das komplexe Verhältnis von ‚Entwicklung‘, Geschlecht(ern) und Machtverhältnissen erfordert mehr als ein Slogan.Feministische Entwicklungspolitik ist intersektional. Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern, sozialen Normen und Rollen müssen ebenso hinterfragt werden wie die Machtverhältnisse zwischen dem Globalen Norden und dem Globalen Süden. Welche Rolle spielen Dekolonialisierung, Kapitalismuskritik, ein vermeintlich unbegrenztes Wachstum mit einer einhergehenden weltweiten Ausbeutung von Menschen und Natur sowie zunehmenden Klima – bzw. Umweltkatastrophen bei diesem Ansatz? Wie werden Partner*innen, zivilgesellschaftliche Gruppen und soziale Bewegungen in den Ländern des Globalen Südens eingebunden? Input und Diskussion mit:Svenja Schulze, Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der Bundesrepublik DeutschlandProf. Christine Löw, Institut für Politikwissenschaft, Justus-Liebig-Universität GießenDr. Gisela Burckhardt, FEMNET e.V.Moderation: Cosima Gill, Journalistin
Donnerstag, 24.11.2218:00-19:30 Uhr
Teilnahmepauschale keine
+++Online+++
Jeanette Rußbült jeanette.russbuelt@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NRWGodesberger Allee 14953175 BonnTel. 0228-883-7202, Fax 0228-883-9208