Veranstaltungsnummer: 260739 – als .ics herunterladen
Lesung und Gespräch:
Apeirogon
„Wir begegneten uns als Feinde, die miteinander reden wollten.“
Ein Apeirogon ist eine zweidimensionale, geometrische Form mit einer unendlichen Anzahl von Seiten. Ähnlich facettenreich ist Colum McCanns gleichnamiger „hybrider Roman“, der biografische mit fiktionalen Elementen vereint. Das Werk erzählt die jüngere Geschichte des Nahost-Konflikts mit all seinen Tragödien anhand der Schicksale von Rami Elchanan, einem Israeli, und Bassam Aramin, einem Palästinenser. Bassam und Rami stehen zunächst auf verschiedenen Seiten, was sie jedoch zusammenbringt und ihre Freundschaft begründet, ist der geteilte Schmerz über den Verlust einer Tochter. Ramis Tochter wurde bei einem Selbstmordattentat getötet, während Bassams Tochter von der israelischen Armee getötet wurde. Apeirogon folgt in 1001 Textfragmenten der Geschichte der beiden Väter, ihrem Umgang mit der Trauer und der Arbeit hin zur Versöhnung von Israelis und Palästinensern.
17.30 Uhr Registrierung/Anmeldung
18.00 Uhr Begrüßung: Elisabeth Braune, Referatsleiterin FES MONA
Lesung: Apeirogon (von Colum McCann), Roland Schäfer
Gespräch: Bassam Aramin und Rami Elchanan
Moderation: Aida Baghernejad
20.00 Uhr Ausklang
Veranstaltungsort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Haus 2, Konferenzsaal 2, Hiroshimastr. 28, 10785 Berlin
Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Englisch mit Simultandolmetschung stattfinden.
Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich bitte an uns: info.nahost@fes.de
Donnerstag, 09.06.22
18:00-20:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Hiroshimastr. 28
10785