Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Veranstaltungsnummer: 257769 – als .ics herunterladen
Gedenkveranstaltung 27. Januar 2022 - 18 Uhr online auf www.fes.de/thueringen . Am 27. Januar gedenken wir der Opfer der Shoah. Wir erinnern an die unsagbaren Verbrechen der Shoah und mahnen mit Blick auf aktuellen Antisemitismus. Doch die Form, in der wir gedenken, ist durchaus verschieden, von unterschiedlichen Kontexten, Traditionen und religiösen Anbindungen bestimmt. So verbringen Juden und Jüdinnen in Israel den Jom HaShoah am 27. Nisan mit einem Stillstand des öffentlichen Lebens. In Deutschland verbindet die nichtjüdische Mehrheitsgesellschaft das Gedenken auch mit dem Sprechen über Versöhnung und „Normalität“. Gleichzeitig kommen vielerorts jüdische Gemeinschaften zusammen und erinnern an ihre ermordeten Angehörigen. Für Juden und Jüdinnen der postsowjetischen Migration ist dabei aber auch die Perspektive des Sieges über die Nationalsozialisten wichtig und jüngere Vertreter_innen der jüdischen Community verbinden das Gedenken zunehmend mit der Thematisierung von Sichtbarkeit jüdischen Lebens in Deutschland. Wie stehen diese verschiedenen Formen des Gedenkens zueinander? Wie werden die unterschiedlichen Formen angesichts einer pluralen jüdischen Gemeinschaft in Deutschland sichtbar und können Teil des gesamtgesellschaftlichen Diskurses werden?Diesen Fragen wollen wir uns bei der diesjährigen Gedenkveranstaltung der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen und dem Landesbüro Thüringen der Friedrich-Ebert-Stiftung widmen. BEGRÜßUNGProf. Dr. Reinhard Schramm, Vorsitzender Jüdische Landesgemeinde ThüringenMirko Hempel, Leiter Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro ThüringenMUSIK Lev GuzmanGEBETAlexander Nachama, Landesrabbiner ThüringenMUSIKVORTRAG„Von Herausforderungen und Erkenntnissen pluraler Erinnerungskulturen“Levi Israel Ufferfilge, Autor, Judaist, Rabbiner-Anwärter MUSIKGESPRÄCHLevi Israel Ufferfilge im Gespräch mit Blanka Weber, JournalistinMUSIK
Donnerstag, 27.01.2218:00-19:30 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Erfurt & Online
Mirko Hempel info.erfurt@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro ThüringenNonnengasse 1199084 ErfurtTel. 0361-59802-0, Fax 0361-59802-10